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Roadside Massacre
von Scott Kirkpatrick |
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"Hier stimmt einfach gar nichts! Vollgestopft mit Klischees, Amateuren und weiteren Schwächen!" |
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Release: 12. September 2013 |
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Inhalt |
Fünf College-Freunde sind auf dem Weg zum Spring Break und landen in einem kleinen Nest namens Blueridge. Im einzigen Diner weit und breit machen sie nicht mit der geschmackvollen Küche und sehr seltsam anmutenden Einheimischen Bekanntschaft. Bald beschliessen die Jugendlichen ihre Reise fortzusetzen. Als wenig später aber das Auto streikt, muss die Clique in einem Motel übernachten und bemerkt schnell, das vermisste Personen in Blueridge an der Tagesordnung liegen und unweigerlich mit dem Diner zusammenhängen... |
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Originaltitel |
Roadside Massacre |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 80 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Scott Kirkpatrick |
Darsteller |
Marina Resa, Elio Mardini, Dusty Probert, Matthew Schiltz, Summer Lima |
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Kritik |
Über dreihunderttausend US-Dollar hat die Produktion von 'The Texas Roadside Massacre' verschlungen - und bereits nach wenigen Minuten fragt man sich zurecht, wo dieses Geld geblieben ist. Das Werk wirkt vollumfänglich wie ein Amateurfilm, welcher genauso gut von zwei Filmstudenten im ersten Semester mit zwei Handkameras hätte gedreht werden können. Die Kameraführung sowie der Schnitt sind stümperhaft, aber weitaus nicht der einzige Grund, weshalb über den gesamten Film hinweg keine Stimmung aufkommt oder sich nur im Ansatz eine Horror-Atmosphäre aufbauen könnte. Es ist Scott Kirkpatricks erste Regiearbeit in Spielfilmlänge und zugleich auch sein erstes Drehbuch für einen solchen. Dies merkt man leider nicht nur am ungegliederten Aufbau des Filmes, sondern auch an der schlechten Charakterzeichnung der Figuren. Bis auf Marina Resa, welche sichtlich das Beste aus ihrer Rolle macht, wirken alle anderen Rollen unsympathisch, austauschbar und letztendlich ziemlich überflüssig. Ihre einzige Aufgabe: Das Cast nach und nach dezimieren, damit die vielen eingebauten Horrorklischees auch ordentlich ziehen können. Doch hier zeigt sich bereits die nächste Schwäche: Von einem ungeschnittenen FSK18-Horrorfilm erwartet man nicht nur einige Spritzer Blut, sondern schlichtweg magenkrümmendes Material - doch bei den entscheidenden Szenen schwenkt die Kamera immer wieder ins Off, wohl auch aus dem Grund da nicht wirklich ein toller Maskenbildner involviert war (die bedrohlich wirkenden "Zombie"-Dorfbewohner erhielten blasse Haut und dunkle Augenringe, wie originell...). Fazit: Aufgrund der Verwechslungsgefahr mit 'The Texas Chainsaw Massacre' werden sich wohl einige Exemplare verkaufen lassen, doch Kirkpatrick hat wohl vorerst das letzte Mal auf dem Regiestuhl gesessen. Hier stimmt einfach gar nichts! Vollgestopft mit Klischees, Amateuren und weiteren Schwächen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.10.13
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