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Inhalt |
Die drei Mädels der Gruppe 'Jersey Girl' berichten in einer TV-Show über paranormale Aktivitäten. In der Sendung wird immer der Mut der Mädchen auf die Probe gestellt, wobei immer die mutigste von ihnen gewinnt. Ihre nächste Folge führt sie in ein verlassenes Gebäude in den Bergen. Doch kaum hat das erste 'Jersey Girl' das Haus betreten, beginnt der Alptraum. Zunächst tun die Frauen die Geschehene noch als Teil der Show ab, doch die Gefahr ist real und wächst mit jedem Hass und Zwist, der die Gruppe immer weiter auseinandertreibt... |
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Originaltitel |
Kôsoku bâba |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 70 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Eisuke Naitô |
Darsteller |
Honoka Miki, Shiori Kitayama, Kaoru Gotô, Aimi Nakamura, Yoshinori Okada |
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Kritik |
Japanische Horrorfilme waren für Europäer schon immer sehr gewöhnungsbedürftig. Zwar haben die Japaner mit 'Ju-on' und 'Ringu' (die Originale von 'The Grudge' und 'The Ring') auch bereits einige gute Werke zustande gebracht, doch weitestgehend lieben Japaner den schrägen Humor und untermalen bedrohlich-fürchterliche Augenblicke auch gerne mal mit ein, zwei Lachern. Zudem sind der Vorstellungskraft keine Grenzen gesetzt und Filme wie 'Robo Geisha' und 'Mutant Girls Squad' beweisen, dass viele Lacher und gute Unterhaltung nicht nur in Form von Komödien erreicht werden können. 'The Crone', Eisuke Naitôs zweiter Kinofilm, weiss sich da aber nicht recht einzuordnen. Die Idee der drei, mit Handkameras ausgestatteten Mädels ist zwar nicht schlecht, doch an der Umsetzung hapert es gewaltig. In Zeiten wo computerunterstützte Effekte an der Tagesordnung sind, verzichtet 'The Crone' vollends darauf. Dies hat in Bezug auf den Film zur Folge, dass nur wenige Gruselszenen wirklich stimmig sind. Oft stimmt die Beleuchtung und das Timing nicht, was dazu führt dass die kleine, schrullige, hurtig durchs Bild huschende alte Frau nicht wirklich als ernstzunehmender Bösewicht wahrgenommen wird, sondern bereits zu Beginn zur Lachnummer wird. Auch die drei Mädels wirken alles andere als authentisch und regen oft zu einem Schmunzeln an. Zum Schluss bleibt ein gemischtes Gefühl was das japanische Horrorgenre betrifft und man lässt zurecht die Frage im Raum stehen: Soll man nun lachen oder sich fürchten? Dieser Gedanke endet für einen Horrorfilm oft tragisch! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.11.13
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