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Inhalt |
Im Jahr 1968 nehmen die Schwestern Gail (Deborah Mailman), Julie (Jessica Mauboy) und Cynthia (Miranda Tapsell) in Australien an einem Gesangswettbewerb teil. Weil sie Aborigines sind, werden sie bei der Preisvergabe übergangen. Der irische Moderator Dave (Chris O'Dowd) ist jedoch von ihrem Talent überzeugt. Als er von einer Anzeige erfährt, in der Sänger für Auftritte bei den US-Truppen in Vietnam gesucht werden, will er sie managen. Komplettiert durch Cousine Kay (Shari Sebbens) fliegen sie kurz darauf nach Vietnam. |
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Originaltitel |
The Sapphires |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 95 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Wayne Blair |
Darsteller |
Deborah Mailman, Miranda Tapsell, Jessica Mauboy, Shari Sebbens, Chris O'Dowd |
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Kritik |
Auf dem gleichnamigen australischen Musical aus dem Jahre 2004 und auf einer wahren Geschichte basierend, präsentiert Kurzfilm- und Serien-Regisseur Wayne Blair 'The Sapphires'. Sein erster und bislang auch einziger Kinofilm handelt von drei Aborigines-Schwestern, welche in den späten Sechziger Jahren mit ihrer Cousine als Sängerinnen bei den US-Truppen im Vietnamkrieg Erfolge feiern. Im Vordergrund steht natürlich ganz klar die Musik: Insgesamt sechzehn Songs, welche von fetzigem R'n'B, über stimmigen Soul bis hin zu groovigen Motown-Tracks reichen, füllen den Film und machen ihn überaus kurzweilig. Lieder wie 'What a Man', 'I Heard It Through the Grapevine' oder 'Soul Man' geben sich ein Stelldichein mit unbekannteren Titeln und bilden das harmonische Highlight des Filmes: Den Soundtrack. Vom Schauspielerischen her gesehen wird alles geboten: Bekannte australische Stars (Deborah Mailman und Jessica Mauboy), Kinodebütantinnen (Miranda Tapsell und Shari Sebbens) sowie der wohl hierzulande bekannteste Akteur, Chris O'Dowd ('Brautalarm', 'Girls'), welcher derzeit mit 'Thor - The Dark Kingdom' in den Kinos zu sehen ist. Die Ausstattung von 'The Sapphires' ist zudem für einen australischen Film sehr gut gelungen und bietet neben imposanten Kriegsszenerien auch sonst eine grosse Liebe zum Detail. Die Story kann da leider nicht ganz mithalten. Sie kommt zwar gut voran, doch irgendwann nehmen die Eifersüchteleien Überhand und eine zu dick aufgesetzte Liebesgeschichte bringt dann das Fass zum Überlaufen. Schade. Dank gutem Witz ist 'The Sapphires' aber dennoch sehenswert. Was 'The Sapphires' filmisch nicht ganz auf die Reihe kriegt, machen die Songs wieder wett! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 15.11.13
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