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The Taking
von Cezil Reed & Lydelle Jackson |
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"Hier möchte sich etwas als Kunst bezeichnen, das Ergebnis ist aber lediglich jede Menge Müll!" |
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Release: 8. November 2013 |
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Inhalt |
Gerade noch auf dem Weg um sich an seiner betrügerischen Freundin zur rächen, erwacht Carl (John Halas) auf einmal benommen und orientierungslos in der Einöde. Ein grotesker Albtraum scheint Wirklichkeit zu werden. Er und eine ihm fremde Frau werden von einer Familie im Wald gefangen gehalten. Der verrückte Hinterwäldler-Clan dient einer mysteriösen dämonischen Macht, die sich von Angst und Hass ihrer Opfer ernährt. Mit Misshandlungen und grausamen Ritualen werden Carl und Jade auf ihr Ende vorbereitet. |
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Originaltitel |
The Taking |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 76 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Cezil Reed & Lydelle Jackson |
Darsteller |
John Halas, Alana Jackler, Lynnette Gaza, Linda Kennedy, Frank Bliss |
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Kritik |
Nach zwei Kurzfilmen ist 'The Taking' für Regisseur und Autor Cezil Reed sein erster Kinofilm. Unterstützt wird er dabei von Lydelle Jackson, für welchen es zudem die erste Regie- und Autorenarbeit überhaupt ist. Mit einem vergleichsweise hohen Budget von mehr als sechshunderttausend Dollar und einem weitestgehend unbekannten Cast, machte man sich an die Verfilmung. Der Plot lässt auf einen gängigen Horrorfilm aus dem B-Movie-Segment hoffen: Ein Mann und eine Frau, von einem Hinterwäldler-Clan gefesselt, wachen im Wald auf und suchen einen Ausweg. Soweit so gut. Das Ergebnis ist jedoch ein wildes Durcheinander von irgendwas, merkwürdige Schnitte, verwirrende Standbilder und ein nervenaufreibendes Etwas, welches dauernd hochgestochene und sinnfreie Floskeln in Synthie-Tönen aus dem Nichts von sich gibt. Das tragische dabei: 'The Taking' nimmt sich dabei todernst. Ab und zu schreit jemand, es fliesst wieder jede Menge Blut, auf einmal stehen wieder mystische Gestalten im Wald welche mit dem Etwas aus dem Nichts kommunizieren und die Hinterwäldler stehen dabei ebenfalls herum und wissen offensichtlich nicht genau weshalb. Alles wirkt planlos, einzig die Gespräche zwischen dem Mann und der Frau bringen etwas Boden in die ganze Sache - bis auf einmal die Tochter der Frau im Wald erscheint und wiederum die Grenzen zwischen Realität und Fiktion unkenntlich verschmelzen lässt. Hier möchte sich etwas als Kunst bezeichnen, das Ergebnis ist aber lediglich jede Menge Müll! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.11.13
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