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The Lone Ranger
von Gore Verbinski |
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"Familientauglicher Western, welcher in punkto Humor und seiner Machart zu überzeugen weiss!" |
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Release: 21. November 2013 |
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Inhalt |
Anwalt John Reid (Armie Hammer) macht auf dem Weg nach Texas im Zug Bekanntschaft mit dem Banditen Cavendish sowie dem mysteriösen Komantschen Tonto. Nachdem Cavendish (William Fichtner) von seiner Gang befreit wurde, ermordet er Reids Bruder und sechs von dessen Männern. Auch Reid kommt scheinbar um, doch das Geisterpferd Silver und Tonto erwecken ihn wieder zum Leben. Von nun an trägt Reid eine Augenmaske und gemeinsam mit Tonto zieht er aus, um den Tod seines Bruders zu rächen. |
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Originaltitel |
The Lone Ranger |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Western |
Laufzeit |
ca. 149 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Gore Verbinski |
Darsteller |
Johnny Depp, Armie Hammer, William Fichtner, Tom Wilkinson, Helena Bonham Carter |
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Kritik |
Anscheinend hat es Gore Verbinski ('Fluch der Karibik') das Western-Genre angetan, als er mit 'Rango' vor zwei Jahren einen Ausflug ins Animationsgenre wagte. Basierend auf der gleichnamigen TV-Serie aus den fünfziger Jahren (hierzulande: 'Die Texas Rangers'), liess der Oscar-Preisträger den Indianer Tonto und "Lone Ranger" John Reid wieder aufleben. Doch kaum war der Streifen in den USA angelaufen, hagelte es bereits haufenweise Kritik und die geringen Zuschauerzahlen zum Startwochenende deuteten auf einen Flop hin. Letztendlich ist 'Lone Ranger' aber Hollywood-Kino vom Feinsten. Von der Ausstattung über die Kostüme bis hin zu den Spezialeffekten und der Musik von Hans Zimmer stimmt eigentlich fast alles. Das Western-Feeling überträgt sich blitzartig auf den Zuschauer und es macht einfach Spass, dem frischgebackenen Cowboy und dem etwas trotteligen Indianer zuzuschauen. Johnny Depp wurde erneut in eine Verkleidung gesteckt und er ähnelt nicht nur optisch Jack Sparrow aus 'Fluch der Karibik' - auch sein Verhalten erinnert zu Beginn sehr oft an den Piratenkapitän. Was allerdings in Erinnerung bleibt, sind seine Dialoge und Interaktionen mit John Reid - spätestens hier wird bewusst, dass nicht Tonto an Jack Sparrow erinnert, sondern der Zuschauer sich mittlerweile enorm an Depp’s Paraderolle gewohnt hat. Auffallend an 'Lone Ranger' ist letztendlich aber auch die stolze Länge von zweieinhalb Stunden. Es ist ja gut und recht dass man einem imposanten Western mit reichlich Actionszenen auch seine Zeit gewährt, doch der Fakt, dass viele Rückblenden ersatzlos hätten gestrichen werden können, entschuldigt diese Länge leider nicht. Dennoch ist 'Lone Ranger' für Action-, Disney-, Johnny Depp- und besonders Western-Fans ein klarer "Must See"-Film, auch wenn viele amerikanische Kritiker da anders denken. Familientauglicher Western, welcher in punkto Humor und seiner Machart zu überzeugen weiss! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.11.13
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