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Inhalt |
Simon (James McAvoy) ist Kunstauktionator in London. Um seine Spielschulden zu begleichen, fädelt er mit Gangstern den Raub eines millionenschweren Bildes ein. Aber dann versteckt er es vor ihnen, bekommt vom Anführer Franck (Vincent Cassel) einen Schlag auf den Kopf und verliert sein Gedächtnis. Damit er sich wieder an das Versteck erinnert, schickt Franck ihn zur Hypnosetherapeutin Elizabeth Lamb (Rosario Dawson). Je mehr die Hypnose jedoch fortschreitet, desto weniger wissen die Beteiligten wer was im Schilde führt... |
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Originaltitel |
Trance |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Psychothriller |
Laufzeit |
ca. 101 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Danny Boyle |
Darsteller |
James McAvoy, Vincent Cassel, Rosario Dawson, Danny Sapani, Matt Cross |
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Kritik |
Oscar-Preisträger Danny Boyle ('127 Hours', 'Slumdog Millionaire') ist zweifelsfrei ein überaus talentierter Filmemacher und zählt zu den grössten seiner Zeit. Allerdings machte er vergangenes Jahr anderweitig auf sich aufmerksam, was ihn sogar veranlasste die Dreharbeite zu seinem neuesten Werk 'Trance' zu unterbrechen: Boyle bekam die Ehre zugewiesen als künstlerischer Leiter die Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2012 in London zu gestalten und lieferte dabei genau das, was der Zuschauer erwartete: Ein fulminantes Farbenspiel aus Tanz, Schauspiel, Musik und aufwendiger Deko - noch kommerzieller geht es fast nicht mehr. War das womöglich der Grund, dass er mit 'Trance' seinen inneren Künstler ausleben wollte? Was wie ein spannender Krimithriller beginnt, entpuppt sich letztendlich als doppelbödiges Werk, indem nicht selten Realität und Traumwelt vermischt werden. Keine massentaugliche Angelegenheit, aber wenn man den Kopf beisammenhat und sich konzentriert, wird 'Trance' zu einem packenden Stück Film. Im Fokus stehen die drei Protagonisten James McAvoy ('X-Men: Erste Entscheidung'), Vincent Cassel ('Black Swan') und Rosario Dawson ('Sin City'). Sie alle spielen schwer durchschaubare Charaktere, die nur immer phasenweise sympathisch auf den Zuschauer wirken. Dieser Aspekt trägt die Geschichte und so kommt es von einer Wendung zur nächsten, bis hin zur Auflösung, die Boyle gegen Ende des Filmes überraschenderweise verrät. Ob dies notwendig ist oder nicht, bleibt dahingestellt. Jene Zuschauer die von der anspruchsvollen Handlung jedoch überfordert oder von den toll inszenierten Bildern und dem wuchtigen Soundtrack abgelenkt waren, werden es ihm danken. Rasanter Thriller der die volle Konzentration des Zuschauers abverlangt, dann aber gut unterhält! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 03.12.13 Unser Wertungssystem
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