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Inhalt |
Richie (Justin Timberlake) versucht mit illegalen Online-Glücksspielen zu Geld zu kommen, um seine Studiengebühren zu bezahlen. Bei einem Pokerspiel wird er um eine hohe Summe betrogen und fliegt nach Costa Rica, um Ivan Block (Ben Affleck), den Betreiber der Seite, mit mathematischen Beweisen zu konfrontieren. Ivan bietet Richie einen Job als Assistent an und dieser steigt freudig in ein Glücksspiel-Imperium ein, dessen kriminelle Ausmasse ihm allerdings unbekannt sind. |
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Originaltitel |
Runner Runner |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 91 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Brad Furman |
Darsteller |
Justin Timberlake, Ben Affleck, Gemma Arterton, Anthony Mackie, Michael Esper |
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Kritik |
Vor fünf, sechs Jahren gab es eine Zeit, in der das Pokern einen riesigen Boom erlebte. Filme wie '21' liessen die Kinokassen klingeln und auch das Online-Pokern gewann viele neue Interessierte. Mittlerweile ist dieser Boom zwar wieder etwas abgeflacht, doch Brad Furman ('Der Mandant') versucht es trotzdem mit einem Thriller, welcher das Online-Pokern im Fokus hält. Mit den beiden Zugpferden, der Sänger und Golden Globe-Nominierte Justin Timberlake, sowie der zweifache Oscar-Preisträger Ben Affleck, kann ja eigentlich nicht viel schiefgehen - kann es aber doch... Die Haupteigenschaft eines jeden Thrillers sollte ein hoher Anspruchsgehalt sein. Doch 'Runner Runner' bietet Klischees und zweidimensionale Stereotypen am laufenden Band: Der kluge, naive Student, welcher unkontrollierbar schnell aufsteigt, sowie seine Geschäftsfreunde, welche sowieso alle auf den ersten Blick Korrupt scheinen - und ja: Costa Rica ist Schauplatz, daher sind auch Drogen im Spiel... Hinzu kommt, dass das Drehbuch überhaupt keine Überraschungen zu bieten hat (mit Ausnahme deren, die vorhersehbar sind) und fällt somit besonders bei Genre-Fans klar unten durch. Timberlake legt zwar eine solide Leistung ab, währendem Affleck deutlich unterfordert scheint. Noch schlimmer ergeht es allerdings Gemma Arterton - für das, das sie auf dem Titelbild posiert, ist ihre Screentime erstaunlich kurz geraten und ihre Rolle zudem überflüssig. Punkten kann 'Runner Runner' allerdings mit der tollen Machart und abgesehen von der anspruchslosen Thematik ist dennoch viel Kurzweil auszumachen. Als Referenz wird aber wohl keiner der Beteiligten diesen Titel nennen. Fehlender Anspruch und unzählige Stereotypen lassen 'Runner Runner' leider stark schwächeln! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 17.01.14 Unser Wertungssystem
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