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Owning Mahowny
von Richard Kwietniowski |
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"Ein brillanter Philip Seymour Hoffman, welcher den etwas unterkühlt dargebotenen Film trägt!" |
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Release: 21. Februar 2014 |
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Inhalt |
Toronto, 1980: Der unscheinbare Bankangestellte Dan Mahowny (Philip Seymour Hoffman) geniesst das Vertrauen seiner Vorgesetzten und gilt als fleissiger Mitarbeiter. Nachdem er befördert wird und als Fonds-Manager an die ganz grossen Gelder herankommt, nimmt das Unheil seinen Lauf: Mahowny ist seit Jahren von Spielsucht befallen. Seine neu gewonnen Privilegien, die es ihm erlauben schnell an grosse Geldbeträge zu kommen, nutzt er um seine Wettschulden zu begleichen - und natürlich um wieder zu spielen... |
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Originaltitel |
Owning Mahowny |
Produktionsjahr |
2003 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 105 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Richard Kwietniowski |
Darsteller |
Philip Seymour Hoffman, Minnie Driver, John Hurt, Maury Chaykin, Ian Tracey |
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Kritik |
Dan Mahowny gab es in den Achtziger Jahren tatsächlich - ihm ist es gelungen eine Bank um über zehn Millionen zu betrügen, was ihn in die kanadischen Geschichtsbücher eingehen liess. In der Zockerszene wird er allerdings hoch gelebt: Er schaffte es an einem Spieltisch in Las Vegas satte neun Millionen zu gewinnen - zumindest kurzzeitig - und in Atlantic City ist sogar ein Tag nach ihm benannt. Vor elf Jahren wurde seine "Blütezeit" verfilmt, mit keinem geringeren als Philip Seymour Hoffman in der Hauptrolle. Unscheinbare konnte er schon immer sehr gut spielen, weswegen er auch eine Idealbesetzung für Dan Mahowny ist. Inszeniert wurde der Streifen vom Briten Richard Kwietniowski, für welchen es sein dritter Langspielfilm ist, basierend auf dem Roman von Gary Stephen Ross. Der Film kommt gut voran, lebt aber förmlich durch die tolle Charakterdarstellung von Philip Seymour Hoffman. Er trägt 'Nichts geht mehr' und lässt seine Mitdarsteller, u.a. Oscar-Nominierte Minnie Driver ('Good Will Hunting'), deutlich im Hintergrund. Die tragische und zeitgleich auch beeindruckende Geschichte wurde von Kwietniowski ruhig, unterkühlt und überraschend neutral betrachtet umgesetzt, was dem Streifen aber nicht schadet. Es tut ihm sogar gut, dass niemand verurteilt wird. Dieser Aspekt nimmt 'Nichts geht mehr' zwar etwas die Spannung, erzählerisch leidet die Geschichte aber nicht darunter. Ein brillanter Philip Seymour Hoffman, welcher den etwas unterkühlt dargebotenen Film trägt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.03.14
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