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Behind the Candelabra
von Steven Soderbergh |
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"Dank einer detailreichen Inszenierung wurde Liberaces Glitzerwelt ansehnlich festgehalten!" |
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Release: 13. März 2014 |
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Inhalt |
Der 17-jährige Scott Thorson (Matt Damon) ist fasziniert, als er 1977 erstmals in Las Vegas eine Show des Entertainers Liberace (Michael Douglas) erlebt. Für den exaltierten Künstler ist es hingegen Lust auf den ersten Blick: Eine leidenschaftliche Affäre entwickelt sich, Scott zieht in Liberaces Anwesen und wird als Chauffeur engagiert - um den Schein zu wahren. Der Junge ist zu geblendet von all dem protzigen Luxus, um zu erkennen, dass er vereinnahmt wird - und alsbald abserviert werden soll. |
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Originaltitel |
Behind the Candelabra |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 119 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Steven Soderbergh |
Darsteller |
Michael Douglas, Matt Damon, Scott Bakula, Eric Zuckerman, Dan Aykroyd |
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Kritik |
Völlig überraschend kündigte Oscarpreisträger Steven Soderbergh ('Ocean's Eleven', 'Erin Brockovich', 'Traffic') vor dem Erscheinen seines neuesten Kinofilms 'Side Effects' an, dass dies sein letztes Werk für die grosse Leinwand sein wird. Er begründet dies mit immer komplizierter werdenden Arbeitsbedingungen in Hollywood und zugleich möchte er sich künftig auch mehr der Musik widmen. Ja, 'Side Effects' war sein letzter Kinofilm - aber nicht sein letzter Film. Dieses letzte Werk nennt sich 'Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll' und ist ein Biopic über den Pianisten und Entertainer Liberace. Basierend auf dem Buch 'Behind the Candelabra: My Life With Liberace' von Scott Thorson, wurde das Projekt jedoch von den grossen Hollywood- Studios abgelehnt. Als "zu schwul" eingestuft, war 'Liberace' den meisten Studios zu heiss und so wurde der Film kurzerhand fürs US-Fernsehen produziert. Deswegen büsste der Streifen aber nichts an Qualität ein, auch wenn der dritte Oscar für Michael Douglas zum Greifen nah gewesen wäre. Seine Interpretation des Liberace ist herrlich amüsant und eine Darbietung, die dem todkranken Siebzigjährigen nicht viele zugetraut hätten. Da 'Liberace' jedoch auf den Erzählungen von Scott Thorson basieren, steht natürlich dieser im Mittelpunkt. Gespielt wird er von Matt Damon, welcher seit 'Invictus' und 'The Informant!' endlich wieder einmal eine beeindruckende Leistung an den Tag legt. Die Geschichte in 'Liberace' ist zwar überaus vorhersehbar, aber die Detailverliebtheit die Soderbergh in das Werk steckt, macht die Handlung dennoch spannend, was natürlich auch auf das toll funktionierende und talentierte Cast zurückzuführen ist. Dank einer detailreichen Inszenierung wurde Liberaces Glitzerwelt ansehnlich festgehalten! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.03.14
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