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Inhalt |
Freude kennt die schüchterne Carrie (Chloe Grace Moretz) kaum. In der Highschool hänseln und mobben ihre Mitschüler sie auf übelste Weise - allen voran Chris Hargensen (Portia Doubleday) - und zuhause macht die fanatisch-religiöse Mutter (Julianne Moore) dem Teenager das Leben zur Hölle. Carrie entwickelt jedoch telekinetische Kräfte, die immer stärker werden, je mehr Demütigungen sie erdulden muss. Als sie auf dem Abschlussball Opfer einer besonders schlimmen Attacke wird, endet das Fest in einer Katastrophe... |
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Originaltitel |
Carrie |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 100 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Kimberly Peirce |
Darsteller |
Chloë Grace Moretz, Julianne Moore, Gabriella Wilde, Portia Doubleday, Zoë Belkin |
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Kritik |
Nach dem fantastischen 'Boys Don't Cry' vor fünfzehn Jahren und dem Kriegsdrama 'Stop-Loss', ist 'Carrie' der dritte Kinofilm von Kimberly Peirce und zugleich auch ihr erster Ausflug ins Horrorgenre. 'Carrie' basiert auf dem gleichnamigen Roman von Stephen King, welcher vor vierzig Jahren veröffentlicht wurde. Bereits zwei Jahre nach dessen Erscheinen verfilmte Brian De Palma mit Sissy Spacek in der Hauptrolle das Werk. Unglaublich gute Kritiken sowie zwei Oscar-Nominationen folgten, weswegen sich wohl sehr lange Zeit niemand an ein Kino-Remake wagte. Peirce ergriff nun aber die Chance und zeigt ein 'Carrie', welches sich bezüglich dem filmischen Original kaum unterscheidet: Die Hauptrolle der Carrie spielt Chloë Grace Moretz ('Kick-Ass', 'Hugo') und steht Sissy Spacek in nichts nach. Auch wenn Moretz rein optisch nicht das Bilderbuch-Mauerblümchen darstellt, steckt sie unglaublich viel Gefühl und Intensität in die Rolle und überzeugt durch eine beeindruckende Mimik. Getoppt wird sie einzig von der vierfachen Oscar-Nominierten Julianne Moore ('The Hours'), welche die fanatisch-religiöse Mutter überaus authentisch spielt und als einziges Filmelement dem Horror-Begriff gerecht wird. Ansonsten ist 'Carrie' allerdings ein durchschnittlicher Film, welcher jedoch ein gutes Tempo besitzt und durch die schlichte Erzählweise zu gefallen mag. Fans des Originals werden aber sicherlich Brian De Palma's geschichtsträchtige Stilelemente vermissen. Aber die dadurch etwas lau wirkende Prom-Szene gefällt dann durch die verbesserten Spezialeffekte dennoch. Das Kinoremake von Stephen King's Debütwerk ist sehenswert und besitzt 2 tolle Protagonisten! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 15.04.14
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