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Inhalt |
Als der Brite James Hunt (Chris Hemsworth) in den 1970er Jahren erstmals auf seinen österreichischen Konkurrenten Niki Lauda (Daniel Brühl) trifft, kollidieren nicht nur zwei überdurchschnittlich talentierte Rennfahrer, sondern auch zwei grundverschiedene Persönlichkeiten. Hunt ist verstört von Laudas zielorientiertem Auftreten, Lauda entnervt von Hunts masslosem Playboy-Leben. Als beide 1976 um die Formel-1-WM kämpfen und Lauda dabei fast sein Leben verliert, lernen sich die erbitterten Konkurrenten zu respektieren. |
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Originaltitel |
Rush |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 123 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Ron Howard |
Darsteller |
Daniel Brühl, Chris Hemsworth, Olivia Wilde, Alexandra Maria Lara, Pierfrancesco Favino |
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Kritik |
Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen die Geschichte um James Hunt und Niki Lauda wurde fürs Kino geschrieben. Doch sie hat sich genauso zugetragen wie sie im neuesten Streifen vom zweifachen Oscar-Preisträger Ron Howard ('A Beautiful Mind') erzählt wird. Basierend auf einem sehr starken Drehbuch vom zweifach Oscar-Nominierten Peter Morgan ('The Queen'), welches die zwei Stunden Laufzeit überaus abwechslungsreich füllt und mit tollen Dialogen gespickt ist, stechen aber besonders die beiden Protagonisten hervor, welche kaum passender besetzt sein könnten. Playboy James Hunt wird gespielt von Chris Hemsworth, den viele bisher nur als 'Thor' kannten, welchem die Rolle jedoch perfekt auf den Leib geschneidert ist. Niki Lauda wird dargestellt von Daniel Brühl ('Good Bye Lenin!'), welcher den gebürtigen Österreicher derart gut studiert hat, dass diese Rolle ganz klar zur Besten Darbietung seiner bisherigen Karriere zählt. Die grosse Stärke von Howards 'Rush' ist, dass die beiden Schicksale um die grundverschiedene Persönlichkeiten Hunt und Lauda aus einem neutralen Blickwinkel erzählt werden. Beide haben ihre Ecken und Kanten, doch für einmal avanciert in einem Hollywood-Streifen nicht der Schönling als alleiniger Sympathieträger ins Mittelpunkt. Nein, auch Lauda kriegt seine bedeutenden Momente und zeigt auf beeindruckende Art und Weise, dass er seit jeher vom Rennsport fasziniert ist und seine ganze Leidenschaft darin investiert. Dieses Hin-und-her-Spiel überträgt sich wunderbar auf das Publikum und macht 'Rush' zu einem emotionalen sowie überaus tragischen Drama, mit sehr viel Tiefgang, hervorragenden Darstellern und gut dosierter Action. Dramatisch, spannend, ergreifend - auch wenn man sich nicht für die Formel Eins interessiert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.04.14 Unser Wertungssystem
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