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Inhalt |
Weil er frisch verliebt ist und der Frau seiner Träume ein gutes Leben bieten will, lässt sich ein Anwalt (Michael Fassbender) von seinem ehemaligen Klienten Rainer (Javier Bardem) überreden, bei einem undurchsichtigen Drogendeal einzusteigen. Bei Erfolg soll er 20 Millionen Dollar einbringen. Bei Misserfolg müssen alle Beteiligten die Rache der mexikanischen Drogenkartelle fürchten. Der Deal geht schief. Nun kämpft jeder für sich selbst. Gewinnen kann nur, wer abgebrühter ist als die anderen. Der Anwalt ist es nicht. |
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Originaltitel |
The Counselor |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 117 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Ridley Scott |
Darsteller |
Michael Fassbender, Penélope Cruz, Cameron Diaz, Javier Bardem, Brad Pitt |
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Kritik |
Der dreifach Oscar-Nominierte Ridley Scott, mittlerweile zwar mehr als Produzent tätig doch in den letzten Jahren auch wieder vermehrt auf dem Regiestuhl anzutreffen, machte sich mit 'Alien' und 'Blade Runner' in den Achtzigern einen Namen, hat aber mit 'Gladiator', 'Black Hawk Down' und 'Robin Hood' auch in der Neuzeit sein Können bewiesen. Sein neuestes Werk für die grosse Leinwand nennt sich 'The Counselor' und basiert auf dem Drehbuch von Pulitzer Preis-Gewinner Cormac McCarthy, dem Autor von 'No Country for Old Men' und 'The Road'. Ebenso darf sich das Cast sehen lassen: Mit Penélope Cruz, Javier Bardem und Brad Pitt sind gleich drei Oscar-Preisträger mit an Bord, zudem die vierfach Golden Globe-Nominierte Cameron Diaz und Hauptdarsteller Michael Fassbender, welcher neulich für '12 Years a Slave' ebenfalls Oscar-nominiert wurde. Aber wie sich schon oft gezeigt hat, machen talentierte Mitwirkende nicht immer automatisch einen erfolgreichen Selbstläufer. 'The Counselor' ist einer von diesen Titeln, welcher nach dem Film sehr oft ein "Weiss nicht so recht" vom Zuschauer als Feedback erhält. Selbst wenn der Plot auf den ersten Blick leicht verständlich scheint, wird sehr lange über alles andere gesprochen. Erst in der zweiten Filmhälfte bekommt man als Zuschauer die notwendige Transparenz um dem Geschehen auch entspannt folgen zu können. Aber selbst dann wird es nur im Ansatz besser, da die Figuren immer noch sehr fremd wirken und das Filmende schon sehr bald in greifbare Nähe rückt. So überschlagen sich die Ereignisse, ein Durcheinander kommt auf und auch wenn letzten Endes alles ins Lot kommt, ist die Frage durchaus angebracht, was denn in diesen knapp zwei Stunden eigentlich passiert ist. Grosse Namen, wenig dahinter! 'The Counselor' ist trotz schönen Bildern ein zu grosses Chaos! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.04.14
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