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Inhalt |
Christian O'Connell (Ivan Sergei) und Adam Lipschitz (Joel David Moore) sind Freunde aus Kindheitstagen. Als Erwachsene treffen sie sich wieder und Adam soll Christian helfen, seine Traumfrau Alison (Jennifer Love Hewitt), eine Jüdin, zu angeln. Christian ist überzeugt, mit einer jüdischen Frau an seiner Seite, müsse er selbst keine weiteren Entscheidungen mehr treffen und könne sich zurück lehnen. Doch weil diese nur einen Juden als Ehemann akzeptieren würde, soll Adam Christian im Crashkurs jüdische Benimm- und Verhaltensregeln beibringen. |
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Originaltitel |
Jewtopia |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 89 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Bryan Fogel |
Darsteller |
Ivan Sergei, Joel David Moore, Jennifer Love Hewitt, Jon Lovitz, Tom Arnold |
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Kritik |
'Finding Ms. Right' ist Bryan Fogels Regiedebüt und zugleich auch sein erstes selbst verfasstes Drehbuch. Das Showbusiness ist allerdings nicht neu für ihn, da er zusammen mit Sam Wolfson das Off-Broadway-Musical 'Jewtopia' realisierte, welches nun unter dem Titel 'Finding Ms. Right' verfilmt wurde. Durch seine fehlende Filmerfahrung stand ihm natürlich nur ein begrenztes Budget zur Verfügung, sowie auch mehrheitlich Noname-Schauspieler - mit Ausnahme der beiden Golden Globe-Nominierten Jennifer Love Hewitt ('Ghost Whisperer') und Nicollette Sheridan ('Desperate Housewives'), sowie dem Saturday Night Live-Star Jon Lovitz. 'Finding Ms. Right' besitzt einen schmalen Plot und deutet bereits im Vornerein auf sehr leichte Unterhaltung hin. Klischees dominieren, insbesondere jene der Juden (alle sind Geizkrägen, Frauen Kontrollfreaks und im Restaurant haben sie stets komplizierte Extra-Wünsche). Aber auch die Amis bekommen ihr Fett weg - hier dominieren ihre Jagd- und Waffenvernarrtheit, sowie dass der Mann im Haus das Sagen hat. Hauptproblem sind aber gar nicht diese Klischees, sondern dass der Film überhaupt keine Sympathieträger hervorbringt. So hat man als Zuschauer überhaupt keine Identifikationsfigur, was die eigentlich flott erzählte Geschichte leider wenig interessant macht. Die Idee, Juden-Klischees auf witzige Art und Weise in einer Komödie unterzubringen, hat bereits am Off-Broadway funktioniert, was eigentlich heisst dass dieser Plot auch in einem Kinofilm funktionieren müsste. Nur sollte eben dabei auch die Inszenierung stimmen und das ist durch die vielen überzeichneten Charaktere in 'Finding Ms. Right' leider fehlegschlagen. Haufenweise Klischees & keine Sympathieträger mit dabei! Gute Unterhaltung geht klar anders! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.06.14
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