|
|
Inhalt |
Im Jahr 2028 ist Amerikas Kriegsführung automatisiert, die Einführung von Kampfrobotern im nationalen Polizeieinsatz per Gesetz aber unmöglich gemacht. Das Dilemma, dass die Öffentlichkeit Maschinen misstraut, soll Murphy (Joel Kinnaman) lösen, ein Cop, dessen Körper nach einem Anschlag fast völlig zerstört wurde. Dank Hightech-Maschinenteilen bleibt Murphy am Leben und soll als RoboCop für Recht und Ordnung sorgen. Das tut er mit grosser Effizienz, bis Emotionen seine Programmierung stören... |
|
|
|
Originaltitel |
RoboCop |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 117 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
José Padilha |
Darsteller |
Joel Kinnaman, Gary Oldman, Michael Keaton, Abbie Cornish, Samuel L. Jackson |
|
|
|
|
|
Kritik |
Vor siebenundzwanzig Jahren überraschte ein Sci-Fi/Action-Film an den Academy Awards mit zwei Nominierungen, welcher verdienterweise noch einen Special Achievement Oscar für die Toneffekte-Mischung erhielt. Die Rede ist von 'RoboCop', einem Streifen dessen Titel zwar weitaus mehr geläufig ist als der Film selbst, nichtsdestotrotz wagte sich nun der gebürtige Brasilianer José Padilha an ein Remake. Es ist Padilha's dritter Kinofilm - und zugleich sein erster in amerikanischer Produktion. Die Hauptrolle erhielt der Schwede Joel Kinnaman, welcher bisher lediglich in seiner Heimat durch eine Krimiserie berühmt ist. Entgegen den Erwartungen standen aber dem doch unerfahrenen Duo Padilha/Kinnaman routinierte Stars zur Verfügung: Die drei Oscar-Nominierten Gary Oldman, Jackie Earle Haley und Samuel L. Jackson, der Golden Globe-Nominierte Michael Keaton sowie 'Sucker Punch'-Sweetie Abbie Cornish. Mit einem Budget von einhundert Millionen Dollar hatte man aber auch entsprechend hohe Erwartungen an das Remake. Zwar konnte gerade mal etwas mehr als die Hälfte wieder eingespielt werden, doch der Film an sich ist keineswegs schlecht geraten. Die Machart überzeugt sehr und es ist auch lobenswert, dass das Remake keine Eins-zu-Eins-Kopie des Originals ist, sondern vieles ins Positive angepasst wurde. Durch die Tatsache dass RoboCop seine Erinnerungen, sowie seine Familie, behalten kann, ergeben sich viel mehr Optionen für die Story, welche sich förderlich auf eine dramaturgische Entwicklung auswirken. Gespickt mit tollen Actionszenen ergibt sich so letztendlich ein vielseitiger und spannender Actionfilm. Stimmiges Remake des 27-jährigen Klassikers: Tolle Machart, spannend und unterhaltsam! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.06.14
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite