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Inhalt |
Michael (Nicholas Braun) und Matty (Hunter Cope) sind seit der dritten Klasse beste Freunde und stehen kurz vor ihrem Highschool-Abschluss. Doch beide sind immer noch jungfräulich, was sie vor dem College unbedingt noch ändern wollen. Deswegen schliessen die zwei Freunde einen Pakt: Bis zum Abschlussball wollen sie ihre Unschuld verlieren. Doch der Plan nimmt eine unerwartete Wendung, als Matty seinem besten Freund verkündet, dass er schwul ist und Michael sich in Mattys Ex-Freundin verliebt... |
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Originaltitel |
Date and Switch |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 91 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Chris Nelson |
Darsteller |
Nicholas Braun, Hunter Cope, Dustin Ybarra, Sarah Hyland, Dakota Johnson |
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Kritik |
Nach dem eher mittelmässigen 'Ass Backwards', einer weiblichen Buddy-Komödie, folgt nun ein Jahr darauf Chris Nelson's zweiter Kinofilm als Regisseur: 'Reine Männersache', nun eine männliche Buddy-Komödie. Das Drehbuch stammt von 'Parks and Recreation'-Autor Alan Yang und der erste Eindruck vom Film wiederspiegelt eigentlich den klassischen Plot einer amerikanischen Teenie-Komödie: Zwei Jungs im High School-Abschlussjahr wollen unbedingt noch vor dem Beginn des Colleges entjungfert werden. Der Fokus des Filmes richtet sich aber letztendlich woanders hin: Der englische Titel lautet 'Date and Switch', war aber ursprünglich als 'Gay Dude' gedacht. Und genau hier „versteckt“ sich der Hauptplot: Wie die Story zwar vermuten lässt, macht Matty jedoch seinem besten Kumpel gegenüber kein Geheimnis daraus, dass er schwul ist - was Michael vorerst zwar etwas überfordert, er dann aber versucht Matty bei seiner sexuellen Orientierung mit allen Mitteln zu unterstützen. Dies führt zu den unterhaltsamsten Szenen des Filmes, da die beiden ein wirklich tolles, harmonisches Duo abgeben. Gespielt werden sie von Nicholas Braun ('The Watch') und Kino-Debütant Hunter Cope, die ihre Arbeit solide erledigen. Dakota Johnson ('21 Jump Street') und 'Modern Family'-Sternchen Sarah Hyland mimen die weiblichen Hauptrollen, welche allerdings schon ziemlich bald zum „Beigemüse“ degradiert werden. Das Problem von 'Reine Männersache' ist letztendlich, dass die Story im Ganzen leider nicht viel hermacht und so viele Längen entstehen in denen nichts bis sehr wenig passiert. Dies färbt leider auf den ganzen Film ab, was ihn lediglich im Durchschnittsmass schwimmen lässt. Als Teil der Lionsgate "Microbudget"-Projekte (Produktionen unter zwei Millionen US-Dollar Budget), ist die Machart jedoch gut gelungen. Tolles Buddy-Movie auf Durchschnittsniveau, für einen Low-Budget-Film aber sehenswert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 24.07.14
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