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Love don't cost a thing



Release:
5. November 2004

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Kurzkritik:
Dieser Film ist einfach nur als dämlich zu bezeichnen. Remakes gelingen selten, besonders dann nicht, wenn das Original ein Kassenschlager war. Dies trifft leider auch bei ’Love don’t cost a thing’ zu. Die Schauspieler scheinen aus einem Musikvideo zu kommen, der Humor ist schlichtweg zu seicht und angesichts einer stupid umgesetzten Story tritt leider auch keinerlei Spannung auf.







Inhaltsangabe

Alvin Johnson (Nick Cannon) ist ein unbeliebter Streber an seiner Schule. Er ist aber trotzdem immer bei den aktuellsten Partys dabei – einfach nur als Poolreiniger. Dabei hat er schon einige Zeit ein Auge auf die wunderschöne Paris Morgan (Christina Milian) geworfen, die als das beliebteste Mädchen an der Schule gilt. Natürlich hat er keine Chance bei ihr zu landen. Da müssen schon andere Mittel her. Als eines Tages Paris unerlaubterweise den Cadillac ihrer verreisten Mutter zu Schrott fährt, muss dieser innert wenigen Tagen wieder repariert werden, damit ihre Mutter nichts merkt, wenn sie von ihrer Reise zurückkehrt. Da ergreift Alvin seine Chance und schlägt Paris einen Deal vor: Er repariert ihr Auto über Nacht, dafür muss sie für zwei Wochen seine feste Freundin spielen. So erhofft sich Alvin mehr Ansehen und Beliebtheit an seiner Schule. Der Plan funktioniert und schon bald wird er zu einem der coolsten Typen an der Schule. Ob Alvin jedoch dieser Rolle gewachsen ist?



Kritik

Und wieder ein durchaus schwaches Remake eines Klassikers. Die 1987 erschienene Komödie ’Can’t buy me love’ wurde damals als wirklich gute Komödie mit einem guten, unterhaltsamen Plot bezeichnet. Doch was der Zuschauer mit ’Love don’t cost a thing’ geboten bekommt, wirkt eher als Parodie vom Original aus dem Jahre 1987. Die Dialoge sind allerletzter Humbug und wirken derart gestellt und unüberzeugend, dass man meinen könnte, sie seien sehr schlecht von einer anderen Sprache übersetzt worden.

Die Schauspielgarde weist zudem überhaupt keine Talente auf. Immerhin ein Schauspieler sollte bei schlechten Komödien mindestens noch einen Ansatz von Können zeigen – dies ist aber bei diesem Film bestimmt nicht der Fall. Nick Cannon wirkt als Streber zu cool und als cooler Schüler zu uncool. Einzig was ihm ein wenig gelungen ist, sind die Szenen gegen den Schluss des Filmes. Aber diese Sequenzen können hier nicht erwähnt werden, da sonst die ganze Spannung verloren geht (falls beim Zuschauer überhaupt welche aufkommt).

Die Musik präsentiert sich schlichtweg eintönig. Ausser Paris’ Gitarrenlied hebt sich ein wenig von den anderen Songs ab. Nur leider hat dieses Lied einen Auftritt von zirka einer Minute, da der Rest in der Kategorie „Nicht verwendete Szenen“ verschwand. Der Schnitt ist zudem an einigen Stellen sehr verwirrend und die Kamera kann immerhin die (sonst schon) langsamen Abläufe angemessen einfangen. Humor besitzt diese Komödie auch beinahe keinen. Wenn man diesen Film alleine ansieht kann man bestimmt damit rechnen, dass kein Lächeln auf die Lippen gezaubert wird.

Die DVD
Bild
Das Bild macht nicht gerade einen guten Eindruck. Abgesehen von der hervorragenden Leuchtkraft der Farben und einem starken Kontrast, fällt dem Betrachter vor allem das starke Rauschen auf, das besonders in dunklen Szenen leider sehr gut zu erkennen ist. Auch einig Schärfeverluste und Nachzieheffekte treten in einigen Sequenzen auf.
Sound
Die drei Tonspuren liegen im Dolby Digital 5.1-Format vor. Ein inzwischen durchaus gängiges Format für Komödien, jedoch zu neunzig Prozent überflüssig. Surroundeffekte treten selten auf. Die Musik ist wohl der einzige Aspekt, der Räumlichkeit hervorruft. Geräusch und Dialoge leider nicht.

Extras
- Making Of 'Love don't cost a thing'
- Musik-Video: 'Busta Rhymes, Fat Joe, Chingy & Nick Cannon - Shorty'
- Musik-Video: 'Murphy - Luv me baby' - Nicht verwendete Szenen
- Alternatives Ende
- USA-Kinotrailer

Ein Making Of, zwei Musikvideos der mittlerweile schon obligate Kino-Trailer bei Warner-DVDs und einige zusätzliche Szenen bilden das Paket des Sondermaterials. Herausragend sind sie nicht, als schlecht bezeichnen kann man sie aber auch nicht – guter Durchschnitt. Besonders die beiden Musikvideos sind für R’n’B-Fans ein Blick wert.


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel Love don't cost a thing
Genre Teenie-Komödie
Studio Alcon Entertainment
Verleih Warner Home Video
Laufzeit ca. 97 Minuten
FSK ab 6 Jahren
Regie Troy Beyer
Darsteller Nick Cannon, Christina Millian, Kenan Thompson, Kal Penn, Steve Harvey
 
Technische Details
Bild 16:9 (1.85:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Spanisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Tschechisch, Slowenisch, Kroatisch, Türkisch, Dänisch, Norwegisch, Schwedisch, Hebräisch, Polnisch, Finnisch, Isländisch, Griechisch, Ungarisch, Deutsch (für Hörgeschädigte), Englisch (für Hörgeschädigte)
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.12.04

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