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Inhalt |
Wissenschaftler Dr. Will Caster (Johnny Depp) arbeitet mit seiner Frau Evelyn (Rebecca Hall) auf dem Gebiet der technologischen Singularität. Durch die Erschaffung eines Computersystems, dessen Verschaltungen wie menschliche Gehirne funktionieren, streben sie die Transzendenz künstlicher Intelligenz an. Bei einem Überfall wird Will jedoch tödlich verletzt. Hin und her gerissen führt Evelyn eine drastische Massnahme durch: Sie verbindet Wills Gehirn mit dem Computersystem und überträgt seine Informationen auf den Rechner. |
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Originaltitel |
Transcendence |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Cyberthriller |
Laufzeit |
ca. 120 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Wally Pfister |
Darsteller |
Johnny Depp, Rebecca Hall, Paul Bettany, Cillian Murphy, Kate Mara |
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Kritik |
Der vierfach Oscar-nominierte Kameramann Wally Pfister, welcher den Academy Award für seine Arbeit bei 'Inception' sogar gewinnen konnte, wagt sich nach zwanzig Jahren Filmerfahrung in über siebzig Projekten nun das erste Mal auf den Regiestuhl. Basierend auf dem Debütwerk des Autors Jack Paglen, stehen ihm sogleich der dreifach Oscar-Nominierte Johnny Depp, Golden Globe-Nominierte Rebecca Hall und Oscar-Preisträger Morgan Freeman zur Verfügung. Für sein Debüt hat er sich nicht gleich leichte Kost ausgesucht. Der Cyberthriller ist komplex ausgefallen, doch mehrheitlich nachvollziehbar - wenn auch ein gewisses Mass an technischer Affinität von den Zuschauern vorausgesetzt wird. Johnny Depp gibt sich wieder mal so wie er ist: Plump und doch charismatisch und präsent, aber in Anbetracht dessen dass er schon sehr bald nur noch als „Maschine“ existiert, haucht er seiner Filmfigur etwas zu wenig Leben ein. So ist der Film zwar sehr spannend inszeniert, besonders in der ersten Hälfte, doch identifizieren kann man sich mit der Hauptfigur leider nur wenig. Da liefert Rebecca Hall eine weitaus bessere Leistung und zeigt ihren Zwist zwischen Liebe und Wissenschaft sehr fesselnd und emotionsgeladen auf. Die Story verläuft soweit spannend, zwar etwas geradlinig, was aber auch auf dem Aspekt basiert dass das Ende wieder mal vorneweg genommen wird. Einige Zuschauer dürfte es zudem stören dass die weit von Moral entfernte Vorgehensweise der Wissenschaftler nicht unbedingt schlecht geredet wird, doch dem Filmverlauf tut dies gut und macht aus 'Transcendence' einen doch sehr sehenswerten Film. Interessante Ideen und ein spannender Plot, auch wenn Depp nicht ganz auf der Höhe ist! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.09.14
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