Aktuelle Kritiken
|
|
Mehr...
|
|
DVD Suche
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Inhalt |
Philomena Lee (Judi Dench) ist eine lebenslustige Frau aus einfachen, irischen Verhältnissen. Am 50. Geburtstag ihres Sohnes offenbart sie ihrer Tochter ein lang gehütetes Geheimnis. Als junges Mädchen bekam sie ein Baby. Die Nonnen, in deren Obhut ihr Vater sie abgeschoben hatte, zwangen sie, es zur Adoption freizugeben. Ihr grösster Wunsch ist es, zu wissen, ob er ein gutes Leben führt. Philomenas Tochter bittet den Fernsehjournalisten Martin Sixsmith (Steve Coogan), ihrer Mutter bei der Suche zu helfen. |
|
|
|
Originaltitel |
Philomena |
Produktionsjahr |
2013 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 98 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Stephen Frears |
Darsteller |
Judi Dench, Steve Coogan, Sophie Kennedy Clark, Mare Winningham, Barbara Jefford |
|
|
|
|
|
Kritik |
Der zweifach Oscar-nominierte Brite Stephen Frears ('Die Queen') veröffentlichte letztes Jahr neben dem bemerkenswerten TV-Film 'Muhammad Alis grösster Kampf' auch den Oscar-Favoriten 'Philomena'. Nach einigen Ausflügen in andere Genres, widmet sich Frears nun nach acht Jahren wieder jenem Filmbereich, der ihm am besten liegt: Autobiografische Dramen. War es damals die Queen, ist es nun die pensionierte Krankenschwester Philomena Lee, welche ihrer Tochter gesteht, dass sie vor fünfzig Jahren einen unehelichen Sohn gebar und deswegen im streng katholischen Irland ins Kloster musste. War bei 'Die Queen' Multitalent Helen Mirren in der Hauptrolle, stellt sich nun die siebenfache Oscar-Nominierte, sowie auch -Preisträgerin Judi Dench als Protagonistin zur Verfügung. Aufgrund der Tatsache dass die echte Philomena noch lebt, konnte sich Dench wunderbar mit ihr identifizieren und so, analog der Geschichte, die charakteristische Mischung zwischen resolut, lebensfroh, gutmütig und vergebungsvoll ideal darstellen. Die gute Inszenierung und das tolle Drehbuch (unter anderem von Mitdarsteller Steve Coogan) sorgen zudem dafür, dass 'Philomena' nicht nur eine Suche nach dem verlorenen Sohn ist, sondern weitaus mehr Facetten zu bieten hat. Diese lassen den Film zwar tiefgründig werden, aber keineswegs langatmig. Auch wenn es letztendlich nicht zu einem vollständigen Happy End kommt, schliesst Frears den Streifen versöhnlich ab, was trotz allen Umständen den Zuschauern ein gut gemeintes Lächeln ins Gesicht zaubert. Frears präsentiert nach 'Die Queen' sein bisher bestes Werk und fand damit seine Form wieder! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.09.14 Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite
|