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Inhalt |
Rob (John Karna) steht der wichtigste Tag seiner Highschool-Laufbahn bevor. Er muss sein College-Interview meistern und er hat die Chance, seine Jungfräulichkeit an das heisseste Mädchen der Schule zu verlieren. Doch bei beidem versagt er kläglich. Das Schlimmste steht ihm aber noch bevor, denn er gerät in eine unglaubliche Zeitschleife und erlebt den misslungenen Tag immer und immer wieder von Neuem. Rob versucht alles, um dem Teufelskreis zu entkommen, bevor er noch den Verstand verliert. Doch wie soll er das bloss anstellen? |
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Originaltitel |
Premature |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Dan Beers |
Darsteller |
John Karna, Katie Findlay, Craig Roberts, Carlson Young, Adam Riegler |
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Kritik |
Zeitschleifen-Filme sind wieder in. Harold Ramis' '...und täglich grüsst das Murmeltier' hat es vor zwanzig Jahren vorgemacht, der geniale 'Source Code' vor einigen Jahren wieder in Erinnerung gerufen, bevor es dann diesen Sommer von 'Edge of Tomorrow' perfektioniert wurde. Dass diese Thematik allerdings auch in gängigen Teenie-Komödien funktionieren kann, beweist Dan Beers in seinem allerersten Kinofilm, welchen er zusammen mit Serien-Autor Mathew Harawitz auch selbst geschrieben hat. Der witzige Clou dabei: Jedes Mal wenn es beim Protagonisten zu einem Samenerguss kommt, beginnt die Zeitschleife von vorne. Was zuerst primitiv klingen mag, wird aber im Verlaufe des Filmes zu einem genialen und vielseitigen Running Gag. Die Hauptrolle übernimmt der sehr sympathische John Karna. Vor zwei Jahren feierte er mit dem eher mittelmässigen 'Bindlestiffs' sein Schauspieldebüt – und das sogleich in einer Hauptrolle. Nach einem Kurzauftritt in der US-Serie 'The Neighbors' gibt er nun in 'Premature' den durchschnittlichen High-School-Jungen. All diese Gedanken, die man als Zuschauer bei Zeitschleifen-Filmen hat („Mach doch mal jenes, tu doch mal dies, in einigen Stunden beginnt der Tag von vorne und niemand kann sich daran erinnern“), werden in 'Premature' ausgelebt - ...zumindest im Ansatz. Muss sich der Film in den ersten Minuten noch etwas finden und die Geschehnisse einsortieren, funktioniert er ab Filmmitte um einiges flüssiger, was auch den Humor und die angesprochenen „Zeitschleifen-Experimente“ miteinschliesst. Gegen Filmende erliegt er aber leider dem häufigsten Fehler dieses Genres: Da ein schlagartiges Enden der Zeitschleife nicht originell wäre, wird nach etwas Originellem gesucht, was aber oftmals in die Hose geht. Dies ist auch bei 'Premature' nicht anders. Immerhin weiss aber der gesamte Rest des Filmes zu gefallen. Abgesehen vom abrupten Ende ist diese Teenie-Komödie mit Zeitschleifen-Fokus sehenswert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 07.11.14
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