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The Angriest Man in Brooklyn
von Phil Alden Robinson |
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"Weder Drama noch Komödie und somit ein gefundenes Fressen für etliche Längen im Film!" |
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| Release: 27. November 2014 |
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Inhalt |
Henry Altmann (Robin Williams) ist ein Miesepeter vom Scheitel bis zur Sohle. Alles nervt ihn, niemand kann ihm etwas recht machen. Als ihm die junge Ärztin Dr. Sharon Gill (Mila Kunis) im Krankenhaus eröffnet, er habe ein Aneurysma im Gehirn, wird er noch ein bisschen wütender als sonst und verlangt zu wissen, wie viel Zeit ihm noch bleibt. Die Ärztin aber ist überfordert, hat selbst einen schlechten Tag und antwortet: 90 Minuten. Henry glaubt das und macht sich umgehend auf den Weg, seine letzten Momente sinnvoll zu nutzen. |
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| Originaltitel |
The Angriest Man in Brooklyn |
| Produktionsjahr |
2014 |
| Genre |
Drama |
| Laufzeit |
ca. 84 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
| Regie |
Phil Alden Robinson |
| Darsteller |
Robin Williams, Mila Kunis, Peter Dinklage, Melissa Leo, Hamish Linklater |
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Kritik |
Der Oscar-nominierte Regisseur Phil Alden Robinson meldet sich zwölf Jahre nach 'Der Anschlag' wieder zurück auf der grossen Leinwand. 'The Angriest Man in Brooklyn', sein neuestes Werk, basiert auf dem israelischen Film 'Mar Baum', welcher vor siebzehn Jahren erschienen ist. Oscar-Preisträger Robin Williams ('Good Will Hunting'), welcher leider diesen Sommer verstorben ist, spielt dabei die Hauptrolle, was den Film zu seinem viertletzten Werk macht. Prominent unterstützt wird er in seiner Rolle von der Golden Globe-Nominierten Mila Kunis ('Black Swan'), 'Game of Thrones'-Star Peter Dinklage sowie Oscar-Preisträgerin Melissa Leo ('The Fighter'). Die Story ist schnell erzählt: Protagonist Henry bekommt die Diagnose dass er nur noch rund neunzig Minuten zu leben hat. Der Film beginnt witzig und überzeugend, mit einem chronisch-wütenden Hauptdarsteller, welcher von einem Streit in den nächsten gerät und beim Zuschauer nicht selten ein Schmunzeln hervorruft. Dann muss sich der Film entscheiden: Fährt man auf der Comedywelle weiter und lässt Henry die überdrehtesten Dinge in seinen letzten Lebensminuten tun oder setzt man auf Realismus und lässt ihn die Lage sachlich beurteilen. Leider entschied man sich für letzteres, wo sich Spassmacher Williams sichtlich unwohl fühlt. So kommt es, dass selbst in diesem vermeintlich kurzen Film etliche Längen entstehen, die gegen Filmende zunehmen. Selbst Mila Kunis‘ tolles Charisma und Melissa Leo’s Professionalität können diesem entgleisten Film leider nicht wieder auf die Schienen zurückhelfen. So holpert und stottert man langsam gegen das Filmende zu und wird dann (zumindest) mit einem versöhnlichen Schluss belohnt. Anders angegangen hätte aus 'The Angriest Man in Brooklyn' ein tolles Drama werden können, aber wenn man den Zuschauer auf Comedy einstimmt ist es stets schwer ihn wieder umzustimmen. Weder Drama noch Komödie und somit ein gefundenes Fressen für etliche Längen im Film! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.12.14
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