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Thanks for Sharing
von Stuart Blumberg |
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"Auch wenn die Sexsucht nicht wirklich in den Fokus rückt, ist der Film dennoch unterhaltsam!" |
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| Release: 27. November 2014 |
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Inhalt |
Adam (Mark Ruffalo) könnte ein ganz gutes Leben führen, wenn ihn nicht die Sexsucht plagen würde. Seit fünf Jahren befindet er sich deswegen in Behandlung bei einem Therapeuten und macht auch schon mächtig Fortschritte. Nun ist er frisch verliebt in Phoebe (Gwyneth Paltrow), die ihrerseits allerdings wenig Lust hat auf eine Beziehung zu einem Süchtigen, welcher Art auch immer. Das wirft Adam ganz schön aus der Bahn, was nicht ohne Folgen bleibt für den dicken Computerfreak Neil (Josh Gad), für den Adam seinerseits den Mentor spielt. |
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| Originaltitel |
Thanks for Sharing |
| Produktionsjahr |
2012 |
| Genre |
Komödie |
| Laufzeit |
ca. 108 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
| Regie |
Stuart Blumberg |
| Darsteller |
Mark Ruffalo, Tim Robbins, Gwyneth Paltrow, Josh Gad, Pink |
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Kritik |
Der Oscar-nominierte Hollywood-Autor Stuart Blumberg ('The Kids Are All Right') versucht sich nach drei tollen Drehbüchern nun das erste Mal als Regisseur - in seinem Debütfilm 'Thanks for Sharing'. Natürlich nutzte er auch hier sein Talent fürs Geschichtenerzählen und schrieb das Drehbuch dazu gleich selbst - mit Unterstützung des Schauspielers Matt Winston ('Fight Club'), für welchen es sein Autorendebüt ist. Aber nicht nur für ihn ist 'Thanks for Sharing' ein Debütfilm, sondern auch für Alecia Moore - besser bekannt als Sängerin P!NK - welche nach mehreren kleinen Rollen und einer missglückten Nebenrolle im Horrorfilm 'Catacombs' nun seriös und unter ihrem richtigen Namen im Filmbusiness Fuss fassen möchte - und dies gelingt ihr überraschend gut. 'Thanks for Sharing' hat die Sexsucht im Zentrum stehen und geht der Frage nach, ob Sexsüchtige überhaupt imstande sind eine Liebesbeziehung zu einem anderen Menschen aufbauen zu können. Schlug 'Don Jon' vor einem Jahr einen, der Sucht entsprechend, eher dramaturgischen Weg ein, wählte Blumberg den einer Komödie. Dies hat zur Folge dass ein grosser Mix aus Romantik, Tragik und Comedy entsteht, bei dem das Kernthema unterzugehen scheint. Der Film unterhält, da hapert es nicht, doch so richtig behandelt werden die Auswirkungen und Folgen einer Sexsucht eigentlich nicht. Josh Gad, als Therapierunden-Frischling Neil, wirkt hier noch am passendsten - doch den Weg zu seiner Heilung verläuft viel zu Komödien-typisch, was zum allgemeinen Gedanken führt, dass der Fokus auch ganz gut auf ein anderes, weniger tabu-trächtiges Element gelegt hätte werden können. So wird aus 'Thanks for Sharing' letztendlich zwar eine nette, unterhaltsame Komödie, welche aber nichts Aussergewöhnliches bietet und somit auch nicht lange in Erinnerung bleiben wird - trotz tollen Darstellern. Auch wenn die Sexsucht nicht wirklich in den Fokus rückt, ist der Film dennoch unterhaltsam! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 15.12.14
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