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Deux jours, une nuit
von Jean-Pierre Dardenne & Luc Dardenne |
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"Dank einer ausgezeichneten Marion Cotillard ein packendes Drama - trotz schematischem Plot!" |
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Release: 12. März 2015 |
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Inhalt |
Sandra (Marion Cotillard), die sich gerade eben erst von einer schweren Depression erholt hat, muss, kaum dass sie wieder zu ihrer Arbeit zurückgekehrt ist, feststellen, dass ihr Job zugunsten der Bonuszahlungen ihrer Kollegen gestrichen wurde. Die einzige Möglichkeit ihre Arbeit zu behalten, besteht darin alle Mitarbeiter davon zu überzeugen auf den Bonus zu verzichten - und ihr bleibt dafür nur ein einziges Wochenende, um an das Mitgefühl ihrer Kollegen zu appellieren und um ihren Job zu kämpfen... |
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Originaltitel |
Deux jours, une nuit |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Jean-Pierre Dardenne & Luc Dardenne |
Darsteller |
Marion Cotillard, Fabrizio Rongione, Catherine Salée, Batiste Sornin, Pili Groyne |
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Kritik |
Oscar-Gewinnerin Marion Cotillard, bestens bekannt aus 'La vie en rose' als Edith Piaf, gilt als die best-bezahlte nicht-amerikanische Schauspielerin überhaupt und verzaubert ihr Publikum mit ihren Performances immer wieder aufs Neue. Sei es als Miranda in 'The Dark Knight Rises', als Adriana in Woody Allen's 'Midnight in Paris', als Mal im genialen 'Inception ' - und vermutlich auch bald in der Videospiel-Verfilmung zu 'Assassin's Creed'. Vergangenes Jahr drehte sie jedoch zur Abwechslung nur einen, einzigen Film: 'Zwei Tage, eine Nacht'. Ein Film, der zudem mit seinem 7-Millionen Euro-Budget äusserst bescheidene Ausmasse besitzt. Dass Cotillard dennoch unglaublich viel Energie dafür investierte, zeigt sich an einer weiteren Oscar-Nomination und rund dreissig (!) weiterer Nominierung für ihre Rolle in 'Zwei Tage, eine Nacht'. Sie spielt Sandra, eine depressive junge Frau, welche zwei Tage Zeit hat ihre sechzehn Arbeitskollegen zu überzeugen auf ihre Bonuszahlrungen zu verzichten, damit sie ihren Job behalten kann. Ein äusserst simpler Plot, welcher aber sehr bewegend, tiefgründig und in gewisser Hinsicht auch spannend inszeniert wurde. Dank der hervorragend agierenden Marion Cotillard gewinnt die Geschichte zudem an Intensität - aus jedem Gespräch mit ihren Kollegen wird ein kleines Sozialdrama und den Spagat zwischen hoffnungsgetriebener Motivation und der immer noch anhaltenden Depression ihres Charakter schafft sie tadellos. Das gute Gelingen des Filmes ist aber nicht nur Cotillard zu verdanken, sondern auch den Gebrüdern Dardenne (zwei gewonnene Goldene Palmen an den Cannes-Filmfestivals). Sie schaffen es trotz der eher trockenen, schematischen Vorlage ein packendes Drama zu schaffen, welches bis zur letzten Minute zu gefallen und unterhalten weiss. Dank einer ausgezeichneten Marion Cotillard ein packendes Drama - trotz schematischem Plot! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.03.15 Unser Wertungssystem
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