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A Walk Among the Tombstones
von Scott Frank |
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"Zwar wenig Action, dafür stimmige Atmosphäre! Sehenswert, trotz eher schwachem Mittelteil!" |
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Release: 12. März 2015 |
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Inhalt |
Matt Scudder (Liam Neeson), ein Ex-Cop der New Yorker Polizei der nun als Privatdetektiv ohne Lizenz arbeitet, stimmt widerwillig zu, einem Heroindealer dabei zu helfen die Männer zu jagen, die seine Frau entführt und ermordet haben. Scudder erfährt, dass dies nicht das erste Mal ist dass diese Männer diese Art Verbrechen begangen haben - und es auch nicht das letzte Mal sein wird. An den Grenzen zwischen Recht und Unrecht jagt Scudder die Kriminellen, um sie in den zwielichtigen Vierteln von New York aufzuspüren... |
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Originaltitel |
A Walk Among the Tombstones |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 114 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Scott Frank |
Darsteller |
Liam Neeson, Maurice Compte, Patrick McDade, Luciano Acuna Jr., Hans Marrero |
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Kritik |
Der Oscar-nominierte Liam Neeson ('Schindler's Liste', 'Star Wars: Episode I') ist seit letztem Jahr wieder dick im Geschäft. Im Vergleich zu 2012 und 2013, wo er jeweils bei vier Film-Produktionen tätig war, waren es im 2014 sagenhafte zehn. Eine davon ist 'Ruhet in Frieden' - ein Film vom ebenfalls Oscar-nominierten Drehbuchautor Scott Frank ('Out of Sight', 'Minority Report', 'Der Flug des Phoenix'), welcher sich nach sieben Jahren ('The Lookout' - mit Joseph Gordon-Levitt) zum zweiten Mal auf den Regiestuhl setzt. Basierend auf einem Roman aus der Krimi-Bücherreihe von Lawrence Block, verfasste Frank natürlich auch das Drehbuch zu seinem Film selbst. 'Ruhet in Frieden' ist kein klassischer Krimi - die Figuren und ihre oft eigenen Welten stehen um einiges mehr im Mittelpunkt als Action, Denkspiele und Verfolgungsjagden. Gedreht wurde in der Tradition des Film noir: Stimmung, Atmosphäre und Halbwahrheiten dominieren den Film - was aber mitunter auch zu Längen führen kann und die Erzählstruktur schwächen. Trotz guter Aufmachung ist dies leider auch bei 'Ruhet in Frieden' der Fall. Der Film braucht sehr lange bis er sein Tempo gefunden hat. Zu Beginn ist man als Zuschauer noch neugierig, verfolgt die Handlung ohrenspitzend und findet dann nach einiger Zeit auch auf die gleiche Gefühlsebene wie der, nicht gerade sympathisch wirkende Protagonist Matt Scudder. Im Mittelteil flacht dann der Film trotzdem ab und als Zuschauer braucht man viel Geduld, da der rote Faden scheinbar lose am Boden herum liegt. Im letzten Drittel wird dann aber die Handbremse gelöst und die Spannung gewinnt die Oberhand. Schade zwar dass man hier dem Film einen kompletten Stilbruch verpasst, aber es funktioniert und so bleibt 'Ruhet in Frieden' spannend bis zum Schluss. Zwar wenig Action, dafür stimmige Atmosphäre! Sehenswert, trotz eher schwachem Mittelteil! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.03.15 Unser Wertungssystem
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