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Inhalt |
Die Erde stirbt und die Menschheit mit ihr. Eine Gruppe von Wissenschaftlern - die Überreste der NASA unter der Leitung des Physikers Professor Brand (Michael Caine) - arbeitet im Verborgenen daran, den Fortbestand der Spezies zu sichern. Durch eine Raum-Zeit-Anomalie gelangen der ehemalige NASA-Pilot Cooper (Matthew McConaughey) und drei Kollegen in ein fernes Sonnensystem, wo sie nach einem neuen, bewohnbaren Planeten suchen. Was sie dort in den Tiefen des Alls aber finden, ist jedoch weit mehr... |
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Originaltitel |
Interstellar |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Science-Fiction |
Laufzeit |
ca. 169 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Christopher Nolan |
Darsteller |
Matthew McConaughey, Anne Hathaway, Michael Caine, Jessica Chastain, John Lithgow |
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Kritik |
Der gebürtige Brite Christopher Nolan hat schon seit jeher tolle Filme produziert. Als Regisseur und Autor gelang ihm bisher alles, was er in die Finger nahm. Wirklich berühmt wurde er durch die 'Dark Knight'-Trilogie, einer Neuerzählung der Batman-Geschichte, sowie mit dem genialen 'Inception', welches vor fünf Jahren die Filmwelt zum Grübeln brachte und sie zeitgleich faszinierte. Sein neuester Streifen 'Interstellar' tritt hier in diese Fusstapfen und lässt das kommerzielle Blockbuster-Kino à la 'Dark Knight' mal aussen vor. Fünf Oscar-Nominierungen (wenn auch nicht bei den Big Five) sprechen für sich, dass 'Interstellar' trotz seiner unkonventionellen Art nicht ganz unbemerkt an der Filmwelt vorbeigegangen ist. Bei den Begriffen Raum-Zeit-Anomalie und Schwarze Löcher fühlen sich bereits viele Zuschauer überfordert, was natürlich die Motivation nehmen kann, sich einen Film wie 'Interstellar' anzuschauen. Dennoch lohnt es sich. Mit der gebotenen Komplexität wird zwar zweifelsohne etwas gewagt, doch so schwer verständlich der Film zwischenzeitlich ist, genau so geistreich fügt er sich immer wieder da zusammen, wenn dem Zuschauer ein „Wow“ entspringt. 'Interstellar' ist genial, beeindruckend sowie gleichermassen eigenwillig und nicht jedermanns Sache. Er ist nicht einfach zu verstehen, aber wenn man in versteht - oder durch interessante Gespräche mit anderen Zuschauern aufzulösen versucht - ergibt sich ein Filmerlebnis der besonderen Art. Das gängige Popcorn-Kino wird trotz toller Machart und einem talentierten Oscar-Cast (McConaughey, Hathaway und Caine besitzen welche, Chastain und Lithgow waren mehrmals nominiert) mal kurzerhand beiseitegelegt und Nolan zeigt einmal mehr auf, was das Medium Film gefühlsmässig und begeisterungstechnisch beim Zuschauer alles auslösen kann. Kein konventionelles, aber ein durch und durch geniales Werk, welches zu faszinieren weiss! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.04.15 Unser Wertungssystem
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