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Nowitzki - Der perfekte Wurf
von Sebastian Dehnhardt |
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"Zwar mehr ein Werbefilm für Nowitzki als eine objektive Doku, aber dennoch sehenswert!" |
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Release: 9. April 2015 |
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Inhalt |
Es wird die Geschichte erzählt von Dirk Nowitzkis erstaunlichem Aufstieg von einer Schulturnhalle in der süddeutschen Provinz bis an die Weltspitze des Basketballs, von seinem harten Kampf um die Meisterschaft der NBA und von der einzigartigen Beziehung zu seinem ungewöhnlichen Entdecker, Trainer und Mentor Holger Geschwindner. Ein Film über Freundschaft, grosse Ziele und den unbedingten Willen zu siegen. Eine faszinierende Geschichte zweier ungleicher Persönlichkeiten, die für den Erfolg ungewohnte Wege beschreiten. |
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Originaltitel |
Nowitzki - Der perfekte Wurf |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Dokumentation |
Laufzeit |
ca. 101 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Sebastian Dehnhardt |
Darsteller |
Dirk Nowitzki, Holger Geschwindner, Jessica Nowitzki, Kobe Bryant, Mark Cuban |
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Kritik |
Vor vier Jahren machte der deutsche Historien-Doku-Filmer Sebastian Dehnhardt mit 'Klitschko' auf sich aufmerksam. Nun folgt erneut ein Porträt über einen international bekannten Sportler: Basketball-Profi Dirk Nowitzki. Mit einer Körpergrösse von 2.13m zählt er nicht nur zu den grössten, sondern auch zu den besten Basketballspielern der NBA. Mehrere Dutzend Statistikrekorde wurden von ihm bereits gebrochen, er wurde 2007 zum wertvollsten NBA-Spieler gewählt und 2011 sogar zum wertvollsten Spieler der Final-Serie (jenes Jahr indem er mit seiner Mannschaft, den Dallas Mavericks, auch Meister wurde). Nowitzki, eine mehrheitlich ruhige Person und in sich gekehrt, hat es wahrlich verdient, seine Leistungen und sein Werdegang einem grossen Publikum präsentieren zu können. Diese Aufgabe übernimmt Dehnhardts Dokumentation, wobei das Genre „Werbefilm“ eher zum fertigen Werk passen würde. Denn 'Nowitzki - Der perfekte Wurf' ist kein Film der kritisch hinterfragt oder wissenswerte Informationen preisgibt, sondern viel mehr eine Chronologie aller wichtigen Spielstationen Nowitzikis bietet, mit dem Abschluss der gewonnenen Meisterschaft 2011. Interessante Faktoren, wie etwa der genaue Trainingsablauf des Basketball-Genies Holger Geschwindner sowie auch allfällige Hürden in Nowitzkis Karriere werden aussen vor gelassen. Auch die immer wieder eingespielten Statements anderer NBA-Profis (u.a. Kobe Bryant) bestehen fast nur aus Lobhudeleien sowie auch die Erzählungen des Inhabers der Mavericks sowie deren General Manager. Dieser dargebotene „Höhenflug“ kann auf Dauer etwas ermüdend wirken, doch Dehnhardt macht aus diesem unkritischen Werbefilm dennoch ein sehenswertes Werk, welches insbesondere die Atmosphäre der NBA-Spiele wunderbar übermittelt und trotz der ungewöhnlich langen Laufzeit für eine Dokumentation ein guter Mix zwischen Bildmaterial und Interviews bietet. Mit sechzehn Kontrahenten geht der Film beim Deutschen Filmpreis im Mai 2015 ins Rennen um die Beste Dokumentation. Zwar mehr ein Werbefilm für Nowitzki als eine objektive Doku, aber dennoch sehenswert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.04.15
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