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Inhalt |
Schuster Max (Adam Sandler) hat's nicht leicht in modernen Zeiten wie diesen, einsam verbringt er die Tage in der Werkstatt, ab und zu durchbricht ein Defekt an der Nähmaschine die graue Alltagsroutine. Als Max nach einem solchen die alte Nähmaschine seines Vaters aktiviert, macht er eine erstaunliche Entdeckung: Wenn er in die Schuhe tritt, die damit genäht wurden, verwandelt er sich rein äusserlich in deren Besitzer. Das eröffnet Max allerhand Möglichkeiten, die ihn aber auch in Schwierigkeiten bringen. |
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| Originaltitel |
The Cobbler |
| Produktionsjahr |
2014 |
| Genre |
Komödie |
| Laufzeit |
ca. 94 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
| Regie |
Thomas McCarthy |
| Darsteller |
Adam Sandler, Steve Buscemi, Method Man, Ellen Barkin, Dustin Hoffman |
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Kritik |
Nach 'Station Agent', 'Ein Sommer in New York' und dem hierzulande leider nicht veröffentlichten 'Win Win', versucht sich der Oscar-prämierte Thomas McCarthy (Oscar für Bestes Drehbuch für 'Oben') zum vierten Mal als Regisseur. Alle seine bisherigen Filme wurden von Kritik und Presse hochgelobt. Doch mit Einspielergebnissen von knapp zehn Millionen US-Dollar spielt man in Hollywood leider noch nicht in der oberen Liga mit. Für seinen neuesten Film 'Cobbler' wurde ihm genau diese Summe zur Verfügung gestellt, doch der Streifen schaffte es letztendlich nicht einmal ins Kino sondern direkt ins DVD-Verkaufsregal. Unter Umständen wird dieser Film sogar der grösste Flop von Adam Sandler, welcher in diesem Film die Hauptrolle spielt. Aber der Reihe nach: An der Besetzung kann das finanzielle Scheitern nicht liegen: Neben Sandler sind auch Rapper Method Man, Golden Globe-Preisträger Steve Buscemi, die zweifach Golden Globe-nominierte Ellen Barkin sowie der zweifache Oscar-Preisträger Dustin Hoffman mit von der Partie. Alle machen ihre Arbeit gut und sind mit Begeisterung dabei. Die kleinen Problemchen finden sich dann eher bei der Story. Auch wenn sie mit einem grundsätzlich interessanten Plot daherkommt, hat man den gesamten Film über das Gefühl, dass sich der Slapstick dieser Body-Switch-Komödie und der Independent-Charakter, mit welchem McCarthy bisher immer sehr gut gefahren ist, in den Haaren liegen. Sandler könnte in seiner Rolle als viel mehr Quatsch machen, viel mehr Chaos stiften und auch viel mehr in seinem Leben erreichen. Doch der einsame, im grauen Alltag festsitzende Trauerkloss bleibt trotz der neuen Macht grösstenteils in seinem Trott. Die gegen Ende inszenierte Gangsterstory, welche dem Film zu einem Schluss verhelfen soll, ist leider mehr schlecht als recht gelungen, auch wenn man sich hinsichtlich einer komplexen Story und einem guten Mass an Action Mühe gegeben hat. Letztendlich bleibt aber dennoch ein fader Beigeschmack, auch wenn Sandler-Fans mit 'Cobbler' ihren Spass haben werden. Witzige Idee, es steckt aber nicht viel dahinter! Trotz toller Besetzung leider nur Durchschnitt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.05.15
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