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Inhalt |
1939 stösst der verschlossene Mathematiker Alan Turing (Benedict Cumberbatch) zum Codeknacker-Team in Bletchley Park, das mit der Aufgabe betraut ist den Enigma-Code der Nazis zu dechiffrieren. Eine schier unlösbare Mission, die von Turings arroganter Art nicht vereinfacht wird. Erst als Turing die begabte Joan (Keira Knightley) zur Gruppe holt, beginnt er sich zu öffnen. Romantische Avancen Joans wehrt er jedoch ab: Turing ist schwul und das ist strafbar. Dann knackt Turing den Code - und auf einmal steht er im Rampenlicht. |
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Originaltitel |
The Imitation Game |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 115 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Morten Tyldum |
Darsteller |
Benedict Cumberbatch, Keira Knightley, Matthew Goode, Rory Kinnear, Allen Leech |
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Kritik |
Insgesamt achtmal für die Oscars nominiert (unter anderem für den Besten Film, das Beste adaptierte Drehbuch sowie die Beste Regie) galt 'The Imitation Game' nicht umsonst als grosser Favorit der Veranstaltung. Zwar konnte letztendlich nur ein einziger Oscar gewonnen werden, doch dieser äusserst verdient - von Autor Graham Moore. Denn im Drehbuch hat der Film eindeutig seine Stärke. Bemerkenswert dabei ist, dass es sogar Moore’s allererstes Drehbuch für einen Spielfilm ist. Basierend auf dem Roman 'Alan Turing- Enigma' des britischen Physikers Andrew Hodges, schrieb Moore eine Geschichte die zugleich begeistert sowie auch eine unfassbare emotionale Tiefe entwickelt. Benedict Cumberbatch ('Star Trek Into Darkness'), welcher für seine Rolle in 'The Imitation Game' seine erste Oscar-Nomination erhielt, macht seine Arbeit wahrhaftig tadellos. Er spielt den arroganten und zugleich genialen Alan Turing. Es ist ausnahmslos die beste Leistung die Cumberbatch je auf die Leinwand brachte. Auch die nun zweifach Oscar-nominierte Keira Knightley ('Stolz & Vorurteil') erhielt für ihre Leistung eine Nominierung der Academy. Ebenfalls sehr verdient, denn das Duo ist neben dem komplexen, abgerundeten und spannend inszenierten Drehbuch für das Gelingen von 'The Imitation Game' letztendlich hauptverantwortlich. Obwohl man genau weiss, dass Turing den Code knacken wird, ist der Film dennoch sehr spannend ausgefallen und mitreissend inszeniert. Die Story mag zwar für den einen oder anderen unnötig kompliziert daherkommen (es ging ja schliesslich „nur“ um das Knacken eines Codes), doch wenn diese Spannungstiefe funktioniert - und das tut sie in 'The Imitation Game', so ist dies das grösste Kompliment was eine Filmcrew erhalten kann. Cumberbatch spielt die Rolle seines Lebens! Tadellos inszeniert und spannend erzählt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.06.15
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