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Fire in the sky



Release:
2. Dezember 2004

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Kurzkritik:
Ein spannungsgeladener Science-Fiction-Film der Extraklasse. Perfekt musikalisch untermalt und mit einer schauspielerischen Leistung, wie sie realer nicht sein könnte. Robert Lieberman, der auch schon bei 'Akte X' auf dem Regiestuhl sass, zeigt mit 'Feuer am Himmel', das sein Spezialgebiet mit Bestimmtheit das Sci-Fi-Genre ist und hoffentlich auch weiterhin bleiben wird. Die DVD wird dem Film leider überhaupt nicht gerecht.







Inhaltsangabe

Travis Walton (D.B. Sweeney) fährt mit seinen Kollegen an einem gemütlichen Morgen in den Wald um seiner Arbeit nachzugehen. Am Abend bei der Rückfahrt werden er und seine Arbeitskollegen auf ein mysteriöses Licht auffällig und wollen dessen Quelle auf den Grund gehen. Sie glauben kaum ihren Augen, als sie im tiefen Wald von Arizona ein Flugobjekt einer anderen Welt erblicken. Von deren Schönheit fasziniert wagt sich Travis aus dem Wagen und wird von einem mysteriösen Lichtstrahl des Ufos zu Boden geschleudert. Völlig schockiert von dem Geschehen fliehen seine Kollegen in die Stadt. Doch niemand will Ihnen die Geschichte von der Entführung durch Ausserirdische abnehmen: besonders Frank Watters (James Garner) nicht, der erfahrene und abgebrühte Bezirkssheriff. Doch Travis bleibt verschwunden. Fünf Tage nach diesem Vorfall, bekommt sein bester Freund Mike (Robert Patrick) einen Anruf aus einer Telefonzelle am Stadtrand. Die schwächliche Stimme am anderen Ende der Leitung klingt nach Travis...



Kritik

Geschichten, die angeblich auf wahren Begebenheiten beruhen sollen, stossen des Öfteren auf heftige Kritiken. Besonders dann, wenn sich das Geschehen um eine Alien-Entführung handelt. Bei der Frage, ob Ausserirdische tatsächlich existieren, spaltet sich die Gesellschaft und je nach dem werden Filme wie ’Independence Day’ oder ’Alien’ sehr differenziert gehandhabt. Doch wenn man solche Filme genau betrachtet, liegt der Schlüsselpunkt nicht beim Glauben oder Nicht glauben der Existierung von Aliens, sondern schlichtweg beim Spannungsaufbau und der Neugierde vor dem Weitergehen. Und von den eben erwähnten Aspekten, hat ’Feuer am Himmel’ jede Menge zu bieten.

Dieser durchdachte Science-Fiction-Streifen besitzt eine Story wie man sie heute kaum mehr antrifft: Sehr gut gegliedert und derart flüssige Übergänge dass man sie kaum wahrnimmt. „Die letzten zehn Minuten sind so nervenaufreibend, dass man sich an seinem Sitz festkrallt“ zitiert die Kolumne ’American Movie Classics’ auf dem DVD-Cover. Diesem Urteil kann sich getrost jeder Betrachter dieses Filmes anschliessen, denn ein solcher Spannungsaufbau wie bei ’Feuer am Himmel’ schaffen heutzutage leider nur noch die wenigsten Filme, die sich mit Ausserirdischen beschäftigen. Zu oft gleiten viele Szenen ins Action-Klischee ab oder schaffen den Umgang mit der Geschwindigkeit nicht bzw. lassen die Begegnung mit dem Alien zu früh oder zu spät erscheinen.

Hier sind wir auch beim einzigen Kritikpunkt von ’Feuer am Himmel’ angelangt: Die Begegnung mit dem Alien bräuchte es eigentlich nicht. Die Spannung wird auch genauso gut ohne diese Szenen aufgebaut. Ob diese Alien-Begegnung tatsächlich stattfinden wird weiss man während des ganzen Filmes nicht – es ist ein Hin und Her mit der Vorstellungskraft einer selbst. Besser gesagt, es wäre ein Hin und Her, wenn da Paramount nicht ein klitzekleiner Fehler unterlaufen wäre: Das Alien ist auf der Rückseite der DVD in einem In-Screen des Filmes abgebildet. Halb so schlimm, denn die Kinobesucher anno 1993 hatten mit Sicherheit ihren Spass. Noch zu den Schauspielern: Unbekannte Gesichter sind für solche Filme immer gut geeignet, denn solche Aspekte lassen das Geschehen realer erscheinen. Leider geht man aber auch die Gefahr ein, dass die unbekannten Schauspieler nicht erfahren genug sind. Doch diess sind sie in diesem Film auf jeden Fall. Besonders Robert Patrick, der Mike Rogers, Travis’ bester Freund, mimt, legt eine Glanzleistung ab, für die er bestimmt heute noch Komplimente kriegt. Immerhin hat er seit ’Feuer am Himmel’ zirka fünfzig weitere Filme gedreht.

Die DVD
Bild
In dunklen Szenen ist leider oft ein leicht bis stark wechselndes Rauschen zu vernehmen. Auch die Detailzeichnung kann in der Schärfe oft nicht mithalten. Dafür werden hübsche Farbwerte und ein angenehmer Kontrast geliefert, die das Bild im Gesamten aber leider trotzdem nur auf einen gewogenen Durchschnittswert bringen.
Sound
In der ersten, etwas ruhigeren, Hälfte des Filmes besticht der Raumklang besonders durch die musikalischen Aspekte. Die Geräuschekulisse nutzt die Dolby Digital 5.1-Option erst in der zweiten Filmhälfte und erzeugt so eine atmosphärische Räumlichkeit. Die Dialoge sind zudem, bis auf stark actionreiche Sequenzen, stets deutlich und gut zu verstehen.

Extras
Keine Extras


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel Fire in the sky
Genre Sciene-Fiction
Studio Paramount Pictures
Verleih Paramount Home Entertainment
Laufzeit ca. 105 Minuten
FSK ab 16 Jahren
Regie Robert Lieberman
Darsteller D.B. Sweeney, Robert Patrick, Craig Sheffer, Peter Berg, James Garner
 
Technische Details
Bild 16:9 (2.35:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Französisch: Dolby Digital 5.1
Italienisch: Dolby Digital 5.1
Spanisch: Dolby Digital 5.1
Ungarisch: Mono
Tschechisch: Dolby Surround
Untertitel Englisch, Arabisch, Bulgarisch, Dänisch, Deutsch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Holländisch, Isländisch, Italienisch, Kroatisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Serbisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch, Englisch (für Hörgeschädigte)
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 31.12.04

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