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Inhalt |
Megan (Analeigh Tipton) ist mehr als unzufrieden mit ihrem Liebesleben. Ihre beste Freundin Faiza (Jessica Szohr) überredet sie dazu, sich auf einen One-Night-Stand einzulassen und meldet sie auch prompt bei einer entsprechenden Dating-Seite an. Doch das Experiment mit Alec (Miles Teller) verläuft aus Megans Sicht sehr bedauernswert - als sie die Wohnung fluchtartig verlassen will, ist über Nacht allerdings ganz Manhattan von einem Schneesturm eingedeckt worden. So beschliesst Megan, Alec eine zweite Chance zu geben... |
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Originaltitel |
Two Night Stand |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 86 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Max Nichols |
Darsteller |
Analeigh Tipton, Miles Teller, Jessica Szohr, Scott Mescudi, Kellyn Lindsay |
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Kritik |
Was ein One Night Stand ist sollte wohl den meisten bekannt sein - doch der Begriff des Two Night Stands wird nun mit der gleichnamigen Komödie definiert und zugleich zelebriert. Mit Max Nichols (Regie) und Mark Hammer (Drehbuch) sind zwar zwei absolute Debütanten am Werk, doch sie machen ihre Arbeit gut und präsentieren eine solide RomCom, welche wohl den meisten Genre-Fans gefallen wird. Dazu bei tragen auch die beiden prominenten Akteure um Miles Teller ('Whiplash', 'Divergent') und Analeigh Tipton ('Crazy, Stupid, Love.', 'Lucy'), welche ihren zunächst eher unsympathischen Figuren nach und nach Leben einhauchen und so den Sofaromantikern vor dem Fernsehen bis zum Filmende hin ein genüsslich-zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubern. Die Ausgangslage ist simpel: Ein unkomplizierter One Night Stand und am nächsten Morgen die Flucht aus der mittlerweile eher unangenehmen Situation. Dumm nur dass aufgrund des Schneefalls ein Verlassen des Gebäudes nicht möglich ist. Klar, Zuschauer mit Realitätsfokus erheben hier natürlich sofort den Zeigefinger - und auch die Tatsache dass die beiden Protagonisten zur Filmmitte über das Fenster zu den Nachbarn gehen, erhöht die Realitätsnähe leider nicht. Doch letztendlich handelt es sich hier um eine klassische romantische Komödie, welche bekanntlich keinen grossen Wert auf Authentizität legt und in vielen Hinsichten auch vorhersehbar ist. 'Two Night Stand' hat aber eine andere Stärke - und diese liegt ganz klar in den Dialogen. Der gesamte Film spielt sich beinahe nur zwischen den beiden ab, dies auch fast nur in Alec’s Appartement - und dennoch packt 'Two Night Stand' den Zuschauer bei der Hand, besitzt keinerlei Längen und hat zudem inhaltlich auch jede Menge Weisheiten zu bieten. So wird aus dem Debüt von Nichols und Hammer eine solide RomCom, so wie man sich einen klassischen Vertreter des Genres vorstellt. Vorhersehbar und wenig realistisch, doch dank viel Kurzweil und tollen Dialogen sehenswert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.09.15
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