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Inhalt |
Man wacht auf und ist nicht in der Lage sich ansatzweise zu bewegen. Arme und Beine sind wie gelähmt und um Hilfe zu schreien funktioniert nicht, da die Stimme versagt. Man ist gefangen im eigenen Körper. Der Atem wird schneller, das Herz rast und plötzlich ist er da: Der Schattenmann - in den unterschiedlichsten Vorstellungen! Dieses unheimliche Phänomen nennt man Schlaflähmung. In einer Art Schlaf-Wach-Zustand ist der eigene Körper wie erstarrt, während man zugleich die schrecklichsten Visionen im Kopf wahrnimmt. |
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| Originaltitel |
The Nightmare |
| Produktionsjahr |
2015 |
| Genre |
Dokumentation |
| Laufzeit |
ca. 91 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
| Regie |
Rodney Ascher |
| Darsteller |
Siegfried Peters, Stephen Michael Joseph, Yatoya Toy, Nicole Bosworth, Elise Robson |
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Kritik |
Eine Dokumentation die erst ab achtzehn Jahren freigegeben ist sieht man selten. Doch bei 'The Nightmare' handelt es sich genau um eine solche. Filmemacher Rodney Ascher, welcher für seine erste Kino-Doku 'Room 237' bereits viele Lorbeeren ernten durfte, möchte mit seinem Werk die so genannte Schlaflähmung behandeln. Es handelt sich dabei um eine Art Schlaf-Wach-Zustand, währendem den Betroffenen nicht ganz klar ist, was nun Traum ist und was real passiert. Rund sechs Prozent der Weltbevölkerung leidet unter diesem Phänomen - unter anderem auch Ascher selbst. Eines vorneweg: Jene die sich vom Coverbild her täuschen lassen und viel Blut sowie Horroreffekte erwarten, werden von 'The Nightmare' enttäuscht sein. Im Zentrum stehen Erzählungen von Direktbetroffenen und die Nachstellung von dem, was sie während ihrer Schlaflähmung erlebten. Es handelt sich dabei um acht Personen, welche ihre Erfahrungen schildern und auch immer wieder die so genannten Schattenmänner erwähnen, welche scheinbar bei allen Betroffenen immer wieder auftauchen - daher auch das Unheimliche an diesem Phänomen. Diese Erfahrungen sind leider sehr schwer in Bilder zu packen - und da gleichzeitig jeweils die Stimme der Betroffenen aus dem Off klingt, ist es auch sehr schwierig eine unheimliche Atmosphäre aufzubauen. Den Umständen entsprechend klappt dies aber trotzdem sehr gut. Hinzu kommt aber dass die Erlebnisse der Betroffenen sich sehr ähneln und daher viele Sequenzen repetitiv wirken. So ziehen sich die eineinhalb Stunden ziemlich in die Länge. Auflockern hätte man dies mit Einspielern von Ärzten oder Schlaf-Forschern machen können. Aber da diese Statements wohl zu kritisch oder zu unbeeindruckt bezüglich des dargelegten Ausmasses hätten ausfallen können, wurde leider vollends darauf verzichtet. Was bleibt ist ein unfassbares Phänomen, welches sehr wohl bei vielen Zuschauern in den Köpfen hängen bleibt - doch nicht aufgrund der Qualität des Filmes wegen. Stimmige Horror-Doku, welche aber aufgrund
mangelnder Infos leider nicht restlos überzeugt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.11.15
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