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Inhalt |
97 Jahre sind vergangen nachdem ein Atomkrieg die Erde zerstört hat. Die letzten Menschen leben auf der Ark, einer Raumstation die von der Überbevölkerung bedroht ist. Das zwingt die Anführer der Ark bittere Entscheidungen zu treffen: Es wird beschlossen 100 jugendliche Gefangene auf die Erde zu schicken, um zu testen ob man dort wieder leben kann. Obwohl sie keinerlei Erfahrung mitbringen, liegt die Zukunft der Menschheit in ihren Händen. Dort angekommen, müssen die Teenager jedoch feststellen dass sie nicht alleine sind... |
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Originaltitel |
The 100 |
Produktionsjahr |
2014-???? |
Genre |
Dramaserie |
Laufzeit |
ca. 522 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Created By |
Jason Rothenberg |
Darsteller |
Eliza Taylor, Bob Morley, Paige Turco, Marie Avgeropoulos, Devon Bostick |
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Kritik |
In den USA bereits seit eineinhalb Jahren ein Erfolg - und im Januar um eine dritte Staffel verlängert worden - erreicht nun 'The 100' auch Europa. Die Idee der Serie basiert auf der gleichnamigen Buchreihe der US-amerikanischen Autorin Kass Morgan und handelt von einem interessanten Plot, spielend in einer postapokalyptischen Welt nach einem Atomkrieg. Auf der Raumstation Ark werden erwachsene Menschen nach einer Straftat sofort mit dem Tod bestraft, Jugendliche ins Gefängnis gesperrt. Aufgrund drohender Überbevölkerung der Raumstation beschliesst man einhundert dieser Jugendliche auf die Erde zu verbannen - um zu testen ob diese wieder bewohnbar ist. Wieso die Anführer der Ark die Zukunft der Menschheit in die Hände von einhundert planlosen Straftätern legt, sei aber dahingestellt... Auf der Erde angekommen entwickelt die Serie schon sehr bald einen Charakter im Stil von 'Lost'. Nicht etwa das Erforschen der Welt oder das Sicherstellen für ein langfristiges Überleben werden ins Zentrum gestellt, sondern mehrheitlich gesellschaftliche Probleme, Gruppenspaltungen und Interessenskonflikte. Dass die Serie aber nicht zu einer Daily Soap verkommt, ist den zahlreichen Actionszenen zu verdanken welche die Spannung stets hochhalten - und auch über die eher dürftigen Spezialeffekte (Stichwort: Mutierte Tiere) hinwegsehen lässt. Im Gegensatz zu anderen Fantasy-Dramaserien, in denen die ersten drei Episoden das Publikum fesseln, ist es bei 'The 100' gerade umgekehrt. Wird man zu Beginn als Zuschauer ins kalte Wasser geworfen und quasi zeitgleich mit allen relevanten Protagonisten bekannt gemacht, spielt sich das Geschehen nach der dritten Episode strukturierter ab und ein roter Faden ist langsam erkennbar. Durch die Intrigen auf der Erde mit anderen Überlebenden kommt zudem viel Kurzweil auf, welche die dreizehn Episoden (und knapp neun Stunden Laufzeit) ohne grosse Längen schnell vorbeiziehen lässt. Interessantes Szenario mit Kurzweil-Garantie,
jedoch erst ab dem 2. Drittel richtig spannend! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.11.15
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