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Larry Gaye: Renegade Male Flight Attendant
von Sam Friedlander |
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"Kein Film, sondern ein Aneinanderreihung von
Flachwitzen - aber stellenweise ganz lustig!" |
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Release: 24. November 2015 |
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Inhalt |
Larry Gaye (Mark Feuerstein) ist der beste und heisseste Flugbegleiter seiner Airline. Sein Service ist perfekt, auch schwierigste Passagiere hat er im Griff, von seinem Charme und seiner sexy Ausstrahlung ganz zu schweigen. Larry fühlt sich nur über den Wolken richtig wohl. Auf der Erde macht die fliegende Sexmaschine zwar viele Frauen glücklich, hebt aber immer rasch wieder ab. Doch plötzlich gerät Larrys so befriedigendes Leben ins Wanken. Seine Airline will menschliche Flugbegleiter durch kostengünstige Roboter ersetzen... |
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Originaltitel |
Larry Gaye: Renegade Male Flight Attendant |
Produktionsjahr |
2015 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 99 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Sam Friedlander |
Darsteller |
Mark Feuerstein, Stanley Tucci, Jayma Mays, Danny Pudi, Marcia Gay Harden |
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Kritik |
Bei Filmen mit Stewardessen handelt es sich meistens um romantische Komödien - ist dieser Beruf doch seit den sechziger Jahren nach wie vor ein beliebter Mädchen-Traum. 'Liebe und andere Turbulenzen', 'Flight Girls' und 'Liebe im Gepäck' sind da nur einige Beispiele. Filme über männliche Flugbegleiter sind da eher Mangelware - und 'Larry Gaye - Völlig abgehoben' möchte dies nun ändern. In erster Linie geht es dabei darum, alle bekannten Klischees um männliche Stewards abzuspulen und gandenlos durch den Kakao zu ziehen. Der New Yorker Kurzfilm-Regisseur und Serien-Produzent Sam Friedlander nahm sich diesem Projekt an und versucht sich das erste Mal - nach sechsjähriger Schaffenspause - auf der grossen Leinwand. Die Hauptrolle spielt dabei Mark Feuerstein ('Royal Pains'), doch bei diesem konsequenten Over-Acting hätte wohl jeder Absolvent einer Schauspiel-Schule diese Rolle meistern können. Der Film lebt von seinem Humor, welcher aber leider viel zu oft in billigen Witzen ausartet. Klar, der Film nimmt sich keine Sekunde lang ernst und eine unlogische Szene reiht sich an die nächste. Das Prädikat „So doof dass es wieder lustig ist“ trifft dabei jedoch nur begrenzt zu. Einige Gags sind gelungen - wie zum Beispiel die Flugbegleiter-Prüfung mit Schlangenlaufen vor dem Check-In, über Gepäckstücke hüpfen und Kaffeebrühen - einige Gags sind aber auch deutlich fehlgezielt - wie beispielsweise das unnötig blutige Showcooking im Restaurant. Das gleiche Bild bei den Running Gags: Dass mit Larry Gaye‘s Nachnamen Witze gemacht werden, damit war zu rechnen - und einige Gags sind auch wirklich witzig. Doch nach dem gefühlt zwanzigsten Mal wird es langsam langweilig. 'Larry Gaye' ist letzten Endes aber trotzdem ein kurzweiliger Film geworden, auch wenn er ganz sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Kein Film, sondern ein Aneinanderreihung von
Flachwitzen - aber stellenweise ganz lustig! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.12.15
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