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Inhalt |
Sieben Jahre, nachdem er als Schüler für seine Experimente verspottet wurde, baut Reed Richards (Miles Teller) im Auftrag seines Förderers Dr. Storm (Reg E. Cathey) eine bahnbrechende Maschine, die Besuche in eine andere Dimension möglich macht. Doch die erste Reise ins Unbekannte endet in einer Katastrophe. Reed entwickelt, wie auch Storms Tochter und Sohn, Superkräfte, die unkontrollierbar wirken. Noch schlimmer trifft es Reeds Jugendfreund Ben (Jamie Bell), der zu einem steinernen Monstrum mutiert. |
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Originaltitel |
Fantastic Four |
Produktionsjahr |
2015 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 100 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Josh Trank |
Darsteller |
Miles Teller, Michael B. Jordan, Kate Mara, Jamie Bell, Reg E. Cathey |
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Kritik |
Marvel ist nicht nur Captain America, Iron Man und die Avengers - sondern auch die Fantastic Four. Bereits vor zehn Jahren waren die vier Superhelden auf der grossen Leinwand zu sehen. Damals noch mit Jessica Alba und Chris Evans besetzt (ja, 'Captain America'), konnte der Film jedoch nicht vollends das Publikum überzeugen. Da er trotzdem ordentlich Gewinn abwarf, wurde zwei Jahre später ein zweiter Teil veröffentlicht - welcher jedoch qualitativ keine Verbesserung darstellte... Nichtsdestotrotz wagt sich nun 'Chronicle'-Regisseur Josh Trank, acht Jahre nach Teil Zwei, an eine erneute Verfilmung der vier Helden. Zusammen mit Autor Simon Kinberg ('Mr. & Mrs. Smith', 'Sherlock Holmes') schrieb er auch gleich am Drehbuch mit. Entgegen dem Kinofilm von 2005 orientiert sich die 2015er-Version allerdings an der neuen Comicbuchreihe 'Ultimate Fantastic Four', welche zwischen 2004 und 2009 erschienen ist. In dieser Reihe sind die Hauptdarsteller wesentlich jünger und werden von Miles Teller ('Whiplash'), Michael B. Jordan ('Chronicle'), Kate Mara ('House of Cards') und Jamie Bell ('Billy Elliot') dargestellt. Die wichtigste Frage vorneweg: Ist es dieses Mal gelungen, die Fantastic Four würdig auf der Kinoleinwand zu vertreten? Leider wieder nicht... Josh Trank inszeniert das Geschehen zwar ganz gut und die Machart (insbesondere von der Technik) weiss zu überzeugen, doch so richtig stimmig ist das Werk nie - und kann daher auch den Zuschauer nicht fesseln. Ebenso stimmt das Timing überhaupt nicht. Die Vorgeschichte von Reed und seine Zusammenkunft mit der Familie Storm ist zwar gut geordnet und passt, doch anschliessend wird viel zu viel Zeit damit verbraten die vier Protagonisten mit ihren Superkräften zu zeigen. So wirkt der Film im letzten Drittel folglich eher hastig und das grosse Finale förmlich „hineingequetscht“ vor dem eigentlichen Filmschluss. Die Stärke von Marvel-Filmen (ein ordentlicher Aufbau und die stete Spannungssteigerung bis zum grossen Finale) fehlt bei diesem 'Fantastic Four'-Streifen leider völlig. Da aus dem 120 Millionen US-Dollar Budget gerade mal fünfzig Millionen US-Dollar Gewinn erwirtschaftet werden konnten, wird es aber wohl eher keine Fortsetzung von 'Fantastic Four' mehr geben. Solide gemacht, aber leider überhaupt nicht
mitreissend! Auch Marvel darf mal enttäuschen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.01.16
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