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The Visit
von
M. Night Shyamalan
 

"Shyamalan rehabilitiert sich mit 'The Visit' sehr gut und beweist, dass er es doch noch drauf hat"

 
Release: 4. Februar 2016
 
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Inhalt
Dieser Familienbesuch bei den Grosseltern wird zum Psycho-Trip. Dabei hat die alleinerziehende Mutter (Kathryn Hahn) für ihre Kinder nur die besten Absichten, als sie den einwöchigen Urlaub bei Oma (Deanna Dunagan) und Opa (Peter McRobbie) in Pennsylvania plant. Auf der abgelegenen Farm kommen Bruder (Ed Oxenbould) und Schwester (Olivia DeJonge) schnell dahinter, dass die alten Leute ein verstörendes Geheimnis haben. Das Unheil nimmt seinen Lauf und die Chancen nachhause zurückzukehren werden immer geringer...
 
Originaltitel The Visit
Produktionsjahr 2015
Genre Horrorthriller
Laufzeit

ca. 94 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie M. Night Shyamalan
Darsteller Olivia DeJonge, Ed Oxenbould, Deanna Dunagan, Peter McRobbie, Kathryn Hahn
     
Kritik
Dem zweifach Oscar-nominierten indischen Filmemacher M. Night Shyamalan gelang vor achtzehn Jahren mit 'Sixth Sense' der grosse Durchbruch. Anschliessend folgten tolle Werke wie 'Unbreakable', 'Signs' und 'The Village', welche jedoch qualitativ stetig abnahmen. Dies zog sich lange so durch. Sein Ausflug ins Genre des Familienabenteuers mit 'Die Legende von Aang' verhalf ihm dann leider nicht zurück auf die Erfolgsspur und auch von 'After Earth' mit Will Smith erhoffte man sich mehr. Dennoch hat er das Filmemachen nicht aufgegeben und kehrt nun zu jenem Genre zurück, mit welchem er seine grössten Erfolge feiern durfte: Der Mysterythriller. 'The Visit' nennt sich sein neuester Streifen und zum Zeichen eines Neuanfangs wurde dieser sogleich in Found Footage gedreht. Ein gewagter Schritt für jemanden wie Shyamalan, welcher die altbewährte Filmform und eine klassische Erzählstruktur eigentlich ehrt und lebt. Aber es ist ein angenehmes Found Footage. Die Kamera wird oft platziert und wackelt selten von A nach B und kopfüber wieder zurück. Aber die Steigerung der Authentizität wird dadurch natürlich enorm gefördert. Entgegen den Erwartungen besitzt 'The Visit' auch eine ordentliche Prise Humor. So sind die Dialoge und Interaktionen zwischen den beiden Geschwistern stets lockerflockig gehalten und auch die Grosseltern wirken auf den ersten Blick äusserst liebenswert und verständnisvoll. Dennoch wird das Werk, sobald es dunkel ist, von einer gruseligen Atmosphäre ummantelt. Insbesondere ab halb zehn Uhr abends, wo die Kinder jeweils angewiesen werden ihre Zimmer nicht mehr zu verlassen. Hier kann dann Shyamalan aus dem Vollen schöpfen und mit unheimlichen Geräuschen und unerklärlichen Handlungen der Grosseltern den Gänsehaut-Faktor in die Höhe schnellen lassen. Schockmomente gibt es ebenfalls eine Handvoll, welche zudem sehr gut platziert sind (besonders einer). Die Auflösung am Schluss präsentiert sich dann aber leider doch etwas zu harmlos und humorvoll, was man sich von Shyamalan eigentlich nicht gewohnt ist. Dennoch kann man bei 'The Visit' von seinem besten Film seit 'The Village' sprechen - und das ist immerhin zwölf Jahre her. Shyamalan rehabilitiert sich mit 'The Visit' sehr gut und beweist, dass er es doch noch drauf hat
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Universal Pictures
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.85:1)
Ton Deutsch: DTS Digital Surround 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Französisch: DTS Digital Surround 5.1
Italienisch: DTS Digital Surround 5.1
Spanisch: DTS Digital Surround 5.1
Hindi: DTS Digital Surround 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Arabisch, Dänisch, Finnisch, Hindi, Isländisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Das Making Of von 'The Visit'
- Unveröffentlichte Szenen
- Alternatives Ende
- Beccas Fotos

Das Bonusmaterial besteht aus einem zehnminütigen, wenn auch eher oberflächlichen Making Of. Dazu gibt’s zehn entfernte Szenen, ein alternatives Ende und eine Bildergalerie.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.02.16
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