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Inhalt |
Der kreative Kiffer Mike (Jesse Eisenberg) jobbt in einem Minimarkt. Phoebe (Kristen Stewart), die ihm Freundin, Putzfrau und Vermieterin ist, ermuntert ihn, Comics zu zeichnen. Eines Abends wird er von schwarz vermummten Männern angegriffen, denen er nur mit Esslöffel und Plastiktasse bewaffnet den Garaus macht. Denn tatsächlich ist Mike ein hochtrainierter Sleeper-Agent des CIA, dessen Gedächtnis gelöscht wurde und nun reaktiviert worden ist. CIA-Manager Adrian Yates (Topher Grace) will ihn ausschalten lassen. |
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Originaltitel |
American Ultra |
Produktionsjahr |
2015 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Nima Nourizadeh |
Darsteller |
Jesse Eisenberg, Kristen Stewart, Topher Grace, Connie Britton, John Leguizamo |
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Kritik |
Drei Jahre nach 'Project X', dem erfolgreichen Regiedebüt von Nima Nourizadeh, wagt sich der gebürtige Brite nun an sein zweites Werk: 'American Ultra'. Wo bei seinem Erstling noch die Stars fehlten (mit Ausnahme von Miles Teller), stehen ihm nun mit dem Oscar-Nominierten Jesse Eisenberg, 'Twilight'-Star Kristen Stewart, Topher Grace ('Interstellar') und dem Golden Globe-Nominierten John Leguizamo ein beachtliches Cast zur Verfügung. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Max Landis, für welchen 'American Ultra' nach 'Chronicle' ebenfalls erst sein zweites Werk für die grosse Leinwand ist. In Nourizadeh’s neuestem Werk geht es um einen Kiffer, welcher vor einigen Jahren zum CIA-Superagent ausgebildet wurde, nun reaktiviert wird und aus Kostengründen ausgeschaltet werden soll... Wer sich nun bereits jetzt an den Kopf fasst und 'American Ultra' voreingenommen schaut, der wird sich wohl schlecht mit dem, doch sehr schrägen Werk anfreunden können. Alle anderen erwartet ein unglaublich temporeicher Film (zumindest in der Filmmitte), welcher aber nicht allzu ernst genommen werden darf. Auf den ersten Blick wirkt 'American Ultra' wie eine klassische Actionkomödie. Doch einzigartig machen ihn die kleinen feinen Gimmicks, wie beispielsweise ein tödlicher Schuss, welcher von einer hochgeworfenen (!) Bratpfanne abprallt und den Gegner eliminiert oder ein sehr „gut getimter“ Heiratsantrag. Nichtsdestotrotz machen solche Einzelheiten aus einem Film aber noch lange kein Meisterwerk - auch wenn Eisenberg und Stewart nach 'Adventureland' wieder hervorragend harmonieren. Viele Gags zünden leider nicht wie erwartet, die Story dürfte - auch für eine Actionkomödie - um einiges vielschichtiger sein, was dann auch die Spannung fördern würde. Nun ist 'American Ultra' zwar ein nettes und unterhaltsames Werk geworden welches der Zielgruppe gefallen wird, allen anderen wird es aber wohl lediglich ein Schulterzucken entlocken. Temporeiche und gelungene Actionkomödie, welche aber nicht wirklich in die Gänge kommt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 24.02.16 Unser Wertungssystem
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