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Release:
7. Dezember 2004

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Kurzkritik:
Eine weit her geholte Story lassen diesen Film enorm zwischen den Genres Horror und Teenkomödie hin- und herschwanken. Es sind zweifellos Ansätze für einen guten Film vorhanden, jedoch werden die verfügbaren Ressourcen nicht ausgiebig ausgenutzt. Sehr gute Schocksequenzen und Spannungsaufbau über die ganze Filmlänge, aber leider auch ein schwaches Schauspieler-Cast zeichnen 'Todes-Date' aus.







Inhaltsangabe

Die Studentinnen Lilly (Stefanie von Pfetten) und Constance (Kim Poirer) sind zwei bildhübsche Blondinen, beinahe überirdisch schön. Und dahinter steckt die Wahrheit: Sie sind intergalaktische Eindringlinge mit einer Mission. Zunächst paaren sie sich mit männlichen Erdlingen und benutzen ihre Körper als Brutstätten ihres Nachwuchses. So vermehrt sich ihre Spezies, für die es dann ein leichtes ist, den Planeten Erde übernehmen. Demnach stört es die Girls nicht im Mindesten, dass ihr Paarungsakt für die Menschen tödliche Folgen hat. Doch als Luke (Corey Sevier), ein wissbegieriger Neuling, zufällig die geschmeidigen Körperbewegungen der Aliens beobachtet, weiss er, dass es nun an ihm liegt, die Erde zu retten, bevor sie unwiderruflich zerstört wird.



Kritik

Um eine derart weit her geholte Story auf die Beine zu stellen, benötigt es eine Menge an Fantasie. Der erfahrene Produzent und Autor Tom Berry hat diese und weiss sie in ein Drehbuch, namens ’Todes-Date’ umzusetzen. Bei erstem Betrachten der Story fällt auf, dass diese ziemlich idiotisch und derart unlogisch aufgebaut ist (im Film wird erwähnt, dass die Ausserirdischen durch das Internet auf die Erde aufmerksam wurden…), so dass es den Durchschnittszuschauer erst gar nicht anlockt diesen Film zu schauen.

Dem ist auch so, allerdings nur in den ersten Minuten. Denn bei ’Todes-Date’ handelt es sich um ein weiteres, sehr selten anzutreffendes Spannungsphänomen d.h. der Film wirkt von Anfang an stinklangweilig, wird dann aber von Minute zu Minute spannender. Gegen den Schluss des Filmes krallt man sich regelrecht in den Sessel, solch atemberaubende Stimmung wird erzeugt. Diese spannungsgeladenen Szenen sind jedoch nicht den Schauspielern zu verdanken – ganz im Gegenteil. Diese spielen nämlich mehr als Unterdurchschnittlich. Corey Sevier ist wohl der Prominenteste im Cast – aber das war vor acht Jahren. Da spielte er den kleinen Timmy in ’Lassie’. Diese Rolle kann man mit der in ’Todes-Date’ kaum vergleichen – demnach schwindet auch seine Leistung. Die restlichen weiblichen Schauspieler sind wohl mehr attraktiv als talentiert. Aber auf dieser Tatsache baut ja der Film auf.

Kurz gesagt bietet dieser Film 1A-Schockeffekte, ein gelungener Spannungsaufbau, leider aber auch schlechte Schauspieler und eine weit her geholte Story. Wenn eine bessere Crew dieses Drehbuch übernommen hätte, wäre der Film wohl einiges besser ausgefallen. Aber wer weiss, vielleicht gibt sich Matthew Hastings bei ’Todes-Date 2’ mehr Mühe.

Die DVD
Bild
Das Bild erweist sich als sehr detailgetreu und komplett rauschfrei. Anhand der eher dunkel gehaltenen Szenen kann sich die Farbpalette nicht wirklich entfalten, aber die vorhandenen Töne sind sehr gekonnt eingesetzt. Ebenfalls ist auch der Kontrast gelungen, was der Optik in der Wertung zu sehr guten Noten verhilft.
Sound
Der Dolby Digital 5.1-Sound entfaltet sich besonders in der Musik und während den Schock- und Todessequenzen. Ansonsten hält sich der Surround-Sound eher zurück. Beinahe die gesamte Geräuschekulisse wird erstaunlicherweise auf den vorderen drei Speakern wiedergeben. Eigentlich schade.

Extras
- Making Of
- Trailer

Sehr wenig Sondermaterial, das es jedoch in sich hat. Das sehr lange Making Of lässt keine Wünsche offen. Trotzdem wären etliche andere Extras, wie kleine Featurettes oder nicht verwendete Szenen, angebracht gewesen. Der Trailer gehört ja mittlerweile auch schon zum Sondermaterial-Standard.


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel Decoys
Genre Horror
Studio Christal Films & Lion's Gate
Verleih Paramount Home Entertainment
Laufzeit ca. 92 Minuten
FSK ab 16 Jahren
Regie Matt Hastings
Darsteller Stefanie von Pfetten, Kim Poirer, Richard Burgi, Corey Sevier, Nicole Eggert
 
Technische Details
Bild 16:9 (1.78:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Türkisch
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.01.05

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