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The Trust
von Alex Brewer & Benjamin Brewer |
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"Das Drehbuch gibt zwar wenig her, doch die 2
Protagonisten reissen das Ruder halbwegs rum!" |
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Release: 21. April 2016 |
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Inhalt |
Mehr oder weniger durch Zufall kommen der Alkoholiker-Cop und der Kiffer-Cop aus Las Vegas fast gleichzeitig auf den Trichter: Die Drogendealer von nebenan haben im Windschatten der Casino-Gastronomie ihre eigene Bank gegründet. Weder Jim noch Wade verdienen gut genug, um ihren Lebensstandard nur durch Lohnkosten halten zu können, und so reift schnell der Entschluss, der Unterwelt auf illegale Weise ein paar Piepen abzuknöpfen. Zunächst läuft auch alles wie geplant, doch dann kommt den Räubern in Uniform Murphy's Law in die Quere. |
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Originaltitel |
The Trust |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 92 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Alex Brewer & Benjamin Brewer |
Darsteller |
Nicolas Cage, Elijah Wood, Sky Ferreira, Eric Heister, Alexandria Lee |
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Kritik |
Nicolas Cage ist nach wie vor ein grosser Name in Hollywood, doch blickt man auf seine Erfolge, liegen die meisten bereits weit über ein Jahrzehnt in der Vergangenheit. Für 'Leaving Las Vegas' gewann er damals den Oscar sowie den Golden Globe und durch Rollen wie 'Face/Off' und 'Con Air' wurde er weltbekannt. Doch seit 'Adaption' ist er lediglich noch als Kassenmagnet zu gebrauchen. Er hat zwar jedes Jahr Rollen-Engagements, doch auf den grossen Titelseiten sucht man ihn mittlerweile vergebens. Ähnlich, aber um einiges rapider, erging es Elijah Wood. Als 'Herr der Ringe'-Frodo gebrandmarkt versuchte er in den letzten Jahren mehr schlecht als recht seine Schauspielerkarriere aufrecht zu erhalten. In 'The Trust' treffen die beiden Schauspieler nun aufeinander und mimen zwei korrupte Cops. Und siehe da: Obwohl die beiden in ihren Rollen so grundverschieden sind, harmonieren sie schlichtweg prächtig, ergänzen sich prima und bilden zusammen das Highlight des Streifens. 'The Trust' ist eigentlich eine typische, schwarzhumorige Komödie in lockerer Atmosphäre mit zwei schrägen Vögel als Protagonisten, die jedoch trotz ihrer gleichgültigen Art die Sympathien des Publikums zu Beginn weg auf ihrer Seite haben. Bis zur Filmmitte funktioniert 'The Trust' auch wahrlich gut und weiss zu unterhalten, doch dann kippt der Film durch eine überraschende Wendung rüber ins Thriller-Genre und muss dann erstmals das gemächliche Tempo der ersten Hälfte beschleunigen. Leider funktioniert dies nicht. Die Leichtigkeit der ersten Hälfte geht dabei verloren, die beiden zu Beginn weg gut gezeichneten Protagonisten beschränken sich auf ihre zentralen Charaktereigenschaften (Psychopath und Weichei) und lassen so den Film ganz klar ins Mittelmass absacken. Einige spannende Momente hat dann zwar die zweite Filmhälfte dann doch noch zu bieten, doch grösstenteils sorgt das langsame Tempo dafür, dass man sich bald einmal das Ende der (lediglich) zweiundneunzig Minuten Laufzeit herbeisehnt. Das Drehbuch gibt zwar wenig her, doch die 2
Protagonisten reissen das Ruder halbwegs rum! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.05.16
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