Aktuelle Kritiken
|
|
Mehr...
|
|
DVD Suche
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Inhalt |
Im Kopenhagen der Zwanzigerjahre führen Einar Wegener (Eddie Redmayne) und seine Frau Gerda ((Alicia Vikander) eine glückliche Ehe. Als der Mann mehr aus Spass in Frauenkleidern für ein Bild posiert, entdeckt er nach und nach seine weibliche Seele, fühlt sich fremd im eigenen Körper und will eine „ganze“ Frau werden. Nach einer schrecklichen Ärzte-Odyssee, begleitet von der ihn liebenden Gerda, findet er bei einem deutschen Arzt Verständnis und Hilfe - für die wohl erste bekannte Geschlechtsumwandlung der Welt. |
|
|
|
Originaltitel |
The Danish Girl |
Produktionsjahr |
2015 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 119 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Tom Hooper |
Darsteller |
Eddie Redmayne, Alicia Vikander, Amber Heard, Emerald Fennell, Ben Whishaw |
|
|
|
|
|
Kritik |
Der britische Oscar-Preisträger Tom Hooper, welcher vor fünf Jahren mit 'The King's Speech' nicht nur den Oscar für den Besten Film gewinnen konnte sondern auch gleich drei weitere (unter anderen der Award für die Beste Regie), meldet sich nun auf der grossen Leinwand zurück. Nach 'Les Misérables', welcher ebenfalls von acht Nominationen drei Oscars gewinnen konnte, wird nun 'The Danish Girl' präsentiert. Zwar „nur“ mit vier Oscar-Nominationen honoriert, durfte die gebürtige Schwedin Alicia Vikander bei ihren ersten Academy Awards sogleich einen Oscar nach Hause nehmen. Ebenfalls mit dabei: Der frisch gebackene Oscar-Preisträger vom ergangenen Jahr Eddie Redmayne, welcher - man ahnt es - ebenfalls für seine Leistung in 'The Danish Girl' Oscar-nominiert wurde. Doch so stark die schauspielerische Darbietung in Hooper’s neuestem Film auch sein mag, es geht in erster Linie um eine wichtige Botschaft: Erzählt wird die Geschichte und zugleich der Werdegang von Lili Elbe, welche bis ins Jahre 1930 der männliche, dänische Künstler Einar Wegener war. Es war die erste geschlechtsangleichende Operation überhaupt, womit Elbe in die Geschichtsbücher einging und in der Szene als Ikone verstanden wird. Hooper, welcher bekanntlich ein Händchen für sensible Dramen hat, schafft es jedoch, nicht die Operation sowie den bedeutenden Entscheid dazu ins Zentrum des Filmes zu stellen, sondern Einar’s Gefühle, die ihm immer mehr verdeutlichen, dass er im falschen Körper geboren wurde. Eddie Redmayne passt in diese Rolle schlichtweg hervorragend hinein. Dafür qualifiziert er sich nicht nur durch seine treffende Optik, sondern auch durch seine hervorragenden schauspielerischen Leistungen, welche der Filmwelt spätestens seit 'Die Entdeckung der Unendlichkeit' bekannt sein sollten. Aber nicht nur er weiss zu überzeugen, sondern auch Alicia Vikander, welche für die Darstellung einer Ehefrau, deren Mann sich entscheidet von nun an eine Frau zu sein, ihr ganzes Können unter Beweis stellen musste. Dies ist ihr letztendlich auch einwandfrei gelungen. Zu Beginn noch sehr leichtfüssig, aber dennoch gekonnt inszeniert, übernimmt der Drama-Aspekt, passend und parallel zur Handlung, immer mehr die Überhand. Bis hin zum tragisch-folgenschweren Ende, welches aber überaus gelungen ist, irgendwie versöhnlich wirkt und die leichten Längen im letzten Viertel wieder gutmacht. Brillant gespielt von Redmayne und Vikander,
sowie auch überaus authentisch geschildert! |
|
|
|
|
|
Schärfe |
|
Farben/Kontrast |
|
Rauschfreiheit |
|
|
|
Raumklang |
|
Verständlichkeit |
|
Bass |
|
|
|
|
Verleih |
Universal Pictures |
Anzahl Discs |
1 |
Verpackung |
Bluray-Hülle |
Bild |
16:9 (1.85:1) |
Ton |
Deutsch: DTS Digital Surround 5.1
Englisch: DTS Master Audio 5.1
Französisch: DTS Digital Surround 5.1
Italienisch: DTS Digital Surround 5.1
Spanisch: DTS Digital Surround 5.1
Türkisch: DTS Digital Surround 5.1 |
Untertitel |
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch, Arabisch, Dänisch, Finnisch, Hindi, Isländisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch |
|
|
|
|
|
Umfang |
|
Infogehalt |
|
Originalität |
|
|
|
- Making Of
Das einzige Extra im Bonusmaterial ist ein Making Of, welches leider lediglich rund zwölf Minuten lang ist und neben dem aktuellen Cast auch der Autor der Buchvorlage zu Wort kommt. |
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 07.06.16 Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite
|