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Inhalt |
Zwei Jahre nach einem US-Drohnenangriff in Pakistan, bei dem die Familie des Waffenhändlers Barkawi (Alon Aboutboul) getötet wurde, beginnt er seinen ausgeklügelten Racheplan auszuführen. Bei einem Staatsbegräbnis in London, zu dem alle Staatsoberhäupter des Westens zusammenkommen, lässt er seine Truppen auf die Stadt los. Hauptziel ist US-Präsident Benjamin Asher (Aaron Eckhart), den er vor laufender Kamera hinrichten will. Doch Barkawi hat die Rechnung ohne dessen Leibwächter Mike Banning (Gerard Butler) gemacht. |
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Originaltitel |
London Has Fallen |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 99 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Babak Najafi |
Darsteller |
Gerard Butler, Aaron Eckhart, Morgan Freeman, Alon Aboutboul, Radha Mitchell |
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Kritik |
Mit einem Budget von knapp siebzig Millionen US-Dollar sorgte im Frühling vor drei Jahren 'Olympus Has Fallen' für Aufsehen im Kino. Nach 'Machine Gun Preacher' kehrte Gerard Butler ('300') wieder zurück zu seinem Hauptmetier und mit Aaron Eckhart und Morgan Freeman waren zudem zwei fähige Nebendarsteller mit an Bord. Nun erschien die Fortsetzung, bei der nicht nur das Weisse Haus, sondern gleich ganz London in Schutt und Asche gelegt werden soll. Das Budget ist überraschenderweise tiefer ausgefallen als beim Prequel, doch die Hauptbesetzung blieb dem Franchise treu. So ist die Kernbesetzung um Gerard Butler, Aaron Eckhart und Morgan Freeman dieselbe und auch die beiden Autoren Creighton Rothenberger und Katrin Benedikt sind wieder mit von der Partie. Nur auf dem Regieposten gab es eine Änderung: Antoine Fuqua, welcher seit 'Olympus Has Fallen' mit dem Vin-Diesel-Actionkracher 'The Equalizer' und dem Sport-Drama 'Southpaw' mit Jake Gyllenhaal zwei tolle Werke abgeliefert hat, ist leider nicht mehr dabei. Dafür nimmt nun der gebürtige Iraner Babak Najafi Fuqua’s Posten ein. Nach zwei schwedischen Low-Budget-Filmen ist 'London Has Fallen' erst der dritte Kinofilm von Najafi und zugleich auch sein erster Ausflug in die Filmwelt Hollywoods. Allenfalls ein zu grosser Schritt, gleich mit einem Blockbuster-Sequel seinen Einstand zu feiern? Nicht ganz - denn offensichtlich wurde ihm sehr nahe gelegt, die funktionierenden Komponenten aus dem ersten Teil zu recyclen und so den Fans das zu bieten, was sie erwarten. So steht erneut natürlich die pure Action im Fokus. Ein Katastrophenfilm ist 'London Has Fallen' überraschenderweise nicht geworden, obwohl zahlreiche Sehenswürdigkeiten London’s spektakulär zerstört werden. Doch diese Szenen werden (leider) gerade mal in wenigen Minuten abgespult. Der Fokus des Filmes ist ganz klar auf den Spiessrutenlauf von Präsident Asher und Leibwächter Banning durch London gelegt. Somit wird dieses Mal kein Weg ins und aus dem Weissen Haus gesucht, sondern ein Weg zum Zielpunkt in der Londoner Innenstadt und die anschliessende Flucht wieder hinaus. Das Rezept geht letztendlich auf und 'London Has Fallen' wird zu einem kurzweiligen Film - mit viel Action und herrlich-komischen One-Linern von Gerard Butler. Wuchtige und gradlinige Action, die trotz viel
Recycling des Prequels zu unterhalten weiss! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.07.16
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