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Une famille à louer
von
Jean-Pierre Améris
 

"Eine sympathische, französische Gute Laune- Komödie. Zwar sehr vorhersehbar, aber witzig!"

 
Release: 4. August 2016
 
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Inhalt
Paul-André (Benoît Poelvoorde) hat es in seinem Leben zu Reichtum gebracht. Was ihm aber fehlt, ist eine Familie. Von Violette (Virginie Efira) erfährt er, dass ihr das Sorgerecht für ihre Kinder entzogen werden soll, weil sie zu hohe Schulden hat und angeblich nicht für ihre Kinder sorgen kann. Kurz entschlossen macht Paul-André ihr ein Angebot: Er bezahlt ihre Schulden und dafür nimmt sie ihn in ihre Familie auf. Doch schon schnell merkt er, dass es dort nicht im Geringsten so harmonisch zugeht, wie er es sich ausgemalt hatte.
 
Originaltitel Une famille à louer
Produktionsjahr 2015
Genre Komödie
Laufzeit

ca. 97 Minuten

Altersfreigabe ab 6 Jahren
Regie Jean-Pierre Améris
Darsteller Benoît Poelvoorde, Virginie Efira, François Morel, Pauline Serieys, Calixte Broisin-Doutaz
     
Kritik
Liebe kann man bekanntlich nicht kaufen - dies ist auch dem alleinstehenden Milliardär Paul-André klar. Doch zumindest vorübergehend mieten könnte man sie ja. In 'Familie zu vermieten' von Regisseur Jean-Pierre Améris ('Die Anonymen Romantiker') hat Paul-André genau dies vor. Er handelt mit einer allein erziehenden Mutter einen Vertag aus, dass er für die nächsten drei Monate ihr fiktiver Liebhaber ist und zusammen mit ihren zwei Kindern unter dem gleichen Dach lebt. Das Protagonisten-Duo bilden dabei die beiden Belgier Benoît Poelvoorde ('Coco Chanel') und Virginie Efira ('Glück auf Umwegen'), welche beide zu überzeugen wissen in Améris‘ neuestem Streifen. Poelvoorde gefällt als Paul-André, der melancholische Einzelgänger mit Träumen und Visionen, dessen Erfüllung er jedoch akribisch plangenau herbeirufen möchte. Da bildet die von Virginie Efira gespielte Chaotin Violette das komplette Gegenteil: Sie ist ziemlich planlos, hat Schulden, kommt zwar ganz gut zurecht mit ihren Kindern, doch ihr Liebesleben ist ebenso unorganisiert wie ihr restliches Leben. Dass sich Paul-André aber genau jene Violette ausgesucht hat um seinem Familienglück näherzukommen, wirft da zurecht Fragezeichen auf. Natürlich ebenfalls die Frage, weshalb er das Vorhaben nicht bereits nach wenigen Tagen abbricht. Die Erklärung im Film dazu ist leider eher ernüchternd. Doch genau dieser Umstand tut dem Film irgendwie gut. Denn so kommt man als Zuschauer in den Genuss zahlreicher Slapstick-Szenen wie auch witzigen Dialogen des „Fake-Paares“ Paul-André und Violette. Auch die beiden Kinder sorgen für ein paar Lacher, was alles in allem die knapp einhundert Minuten Laufzeit schnell verfliegen lässt. Dazu muss aber natürlich erwähnt werden, dass die Handlung sehr konstruiert und vorhersehbar daherkommt. Entscheidende Wendungen gibt es zudem keine, was den Spannungsbogen folgerichtig recht dürftig erscheinen lässt. Doch dank dem, dass Poelvoorde und Efira ihre Rollen so herrlich-komisch spielen, lohnt sich 'Familie zu vermieten' letztendlich doch. Eine sympathische, französische Gute Laune- Komödie. Zwar sehr vorhersehbar, aber witzig!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Impuls Home Entertainment
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.85:1)
Ton Deutsch: DTS-HD 5.1 Master Audio
Französisch: DTS-HD 5.1 Master Audio
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Making Of
- Trailer

Das Bonusmaterial enthält ein knappes, aber doch sehr unterhaltsames Making Of. Dazu gibt’s wie immer einige Trailer.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 19.08.16
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