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The Huntsman: Winter's War
von Cedric Nicolas-Troyan |
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"Sicherlich actionreicher und ansprechender als
Teil 1, doch mehr als "solide Arbeit" ist es nicht!" |
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Release: 18. August 2016 |
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Inhalt |
Die böse Königin Ravenna (Charlize Theron) und ihre Schwester Freya (Emily Blunt) sind Rivalinnen. Als man Ravenna jedoch in den Spiegel verbannt, wird sie von Freya gerettet, die eine Armee von Jägern um sich geschart hat. Zu ihnen gehören Eric (Chris Hemsworth) und Sara (Jessica Chastain), die ihr treu ergeben sind. Nachdem sich die beiden verlieben und damit Freyas Regeln brechen, werden sie verstossen. Als die beiden Schwestern ihre Kräfte vereinen, liegt es an dem Paar dem Bösen Einhalt zu gebieten. |
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Originaltitel |
The Huntsman: Winter's War |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Fantasy |
Laufzeit |
ca. 114 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Cedric Nicolas-Troyan |
Darsteller |
Chris Hemsworth, Jessica Chastain, Emily Blunt, Charlize Theron, Nick Frost |
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Kritik |
Kristen Stewart und Rupert Sanders? Stimmt, da war doch diese Affäre vor vier Jahren. Stewart, damals noch mit Robert Pattinson zusammen, und Sanders, verheiratet mit einem Model, gingen eine Affäre ein. Diese entstand durch und mit den Dreharbeiten zu Sanders' bisher einzigem Spielfilm 'Snow White and the Huntsman' - mit Kristen Stewart als Snow White in der Hauptrolle. Für Effekte und Kostüme gab's damals zwei Oscar-Nominierungen und mit weit über zweihundert Millionen US-Dollar Gewinn an den Kinokassen war natürlich eine Fortsetzung bereits vorprogrammiert. Doch wie will man 'Schneewittchen', ein allseits bekanntes Märchen der Brüder Grimm, fortsetzen? Böse Königin tot, Schneewittchen glücklich, alles stimmt. So entschied man sich ein Prequel zu drehen und die Geschichte um Huntsman Eric weiter auszubauen. Im Verlaufe des Filmes wird der Streifen sogar zu einem Sequel - aber Snow White fehlt. So kann das Werk bewusst ohne Stewart und Sanders gedreht werden, welche sich mittlerweile sowieso nicht mehr treffen. Den Regieposten übernahm der gebürtige Franzose Cedric Nicolas-Troyan, welcher bereits im Oscar-nominierten Effekte-Team von 'Snow White and the Huntsman' mitarbeitete. 'The Huntsman & The Ice Queen' mag zwar optisch seinem Vorgänger ähneln, doch von der Inszenierung her wird einiges mehr an Action geboten. War der Erstling noch eher ruhig, düster und melancholisch, ist 'The Huntsman & The Ice Queen' vielseitiger, temporeicher und frischer. Trotz den Zeitsprüngen ist aber der Streifen leider nicht sonderlich raffiniert ausgefallen. Die Tatsache, dass die Schneekönigin von Hans Christian Andersen's gleichnamigen Märchen miteingebunden wird - und somit ein Andersen/Grimm-Mashup entsteht - sorgt leider nicht für den erwarteten Originalitäts-Schub. Viel mehr ist nun Ravenna aus Teil 1 (zumindest bis sie in Teil 2 auftaucht) ersetzt worden durch Emily Blunt als Freya, welche mit einer bildlich eiskalten Schreckensherrschaft als knallharte Bösewichtin zu gefallen mag. Jessica Chastain bleibt zwar etwas hinter den Erwartungen zurück, doch Chris Hemsworth glänzt erneut in seiner Rolle als Huntsman, welche ihm förmlich auf den Leib geschneidert ist. Letztendlich ist aus 'The Huntsman & The Ice Queen' zwar kein Fantasy-Überflieger geworden, doch unterhalten tut der Streifen er allemal. Da aber an den Kinokassen nicht einmal fünfzig Millionen Gewinn erwirtschaftet werden konnten, stehen die Chancen wohl schlecht für einen dritten Teil. Sicherlich actionreicher und ansprechender als
Teil 1, doch mehr als "solide Arbeit" ist es nicht! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.09.16 Unser Wertungssystem
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