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Inhalt |
Lorraine (Vera Farmiga) und Ed Warren (Patrick Wilson) arbeiten als Berater bei übernatürlichen Phänomenen. Doch obwohl sie eigentlich abgehärtet sein müssten, hinterlässt ihr nächster Einsatz einen nachhaltigen Eindruck bei ihnen. Die beiden Experten für Geistererscheinungen reisen in den Norden von London zu einer alleinerziehenden Mutter von vier Kindern, deren Tochter von einem Dämon besessen zu sein scheint. Schnell merken Lorraine und Ed, dass sie es hierbei mit keinem gewöhnlichen Geist zu tun haben. |
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Originaltitel |
The Conjuring 2 |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 134 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
James Wan |
Darsteller |
Patrick Wilson, Vera Farmiga, Madison Wolfe, Frances O'Connor, Lauren Esposito |
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Kritik |
Nachdem 'Conjuring' von James Wan vor drei Jahren das Grusel-Spuk-Kino auf ein neues Level hob, war es eigentlich nur eine Frage er Zeit bis dazu eine Fortsetzung erscheint. Mit 'Annabelle' kam vor zwei Jahren immerhin ein Spin-Off in die Kinos. Kameramann John R. Leonetti machte seine Arbeit als Regisseur ganz gut, doch die Klasse von James Wan bleib unerreicht. Da ist es umso schöner zu hören, dass der gebürtige Malaysier für den zweiten Teil wieder auf dem Regiestuhl Platz genommen hat. Ebenfalls wieder dabei sind Patrick Wilson und Vera Farmiga als Ed und Lorraine Warren. Die beiden Dämonologen zählen zu den bekanntesten der Welt und waren über drei Jahrzehnte lang als Spukforscher tätig. Einer ihrer Fälle war bei der Perron-Familie in Rhode Island, welcher in 'Conjuring' verfilmt wurde. Nun folgt die filmische Aufarbeitung des so genannten Enfield-Poltergeists, welcher bei der Familie Hodgson in einem Vorort Londons sein Unwesen trieb. Wiederum ist James Wan etwas ganz besonders gut gelungen: Das Erschrecken. Das Landhaus aus 'Conjuring' strahlte zwar um einiges mehr Grusel-Charme aus als das unspektakuläre Reihenhaus im zweiten Teil (oft musste der Atmosphäre wegen mit Gewittern nachgeholfen werden), doch die Schockmomente sitzen. Letztendlich ist man als Zuschauer dermassen eingenommen, dass man selbst bei einer harmlosen Elvis Presley-Singnummer von Ed Warren eine weitere Geistererscheinung hinter dem Fernseher im taghellen Wohnzimmer erwartet. Einige Szenen wirken zwar etwas übertrieben was die Effekte-Vielfalt angeht (Die Erscheinung des krummen Mannes), aber viele weitere wissen schlichtweg zu begeistern. So zum Beispiel die Szene im Wasser-durchfluteten Keller sowie auch jene mit Janet (Madison Wolfe) alleine zuhause vor dem TV. Für Horror-Fans erneut ein gefundenes Fressen und ein absolutes Muss. Kommenden Mai geht's dann bereits in eine neue Runde 'Conjuring'-Horror: 'Annabelle 2' kommt in die Kinos - und auch 'The Nun' wird bald folgen. Letzteres ist ein direkter Spin-Off zu 'Conjuring 2' und dem Dämonen Valak, welcher spätestens nach dem Schauen von 'Conjuring 2' allen sehr präsent sein wird. Bitterböse Schockeffekte und schaurig-schöne
Grusel-Atmosphäre! Pflicht für alle Horror-Fans! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 01.11.16
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