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Inhalt |
In der Ehe von Charlotte (Diane Keaton) und Sam (John Goodman) kriselt es gewaltig. Doch an Weihnachten wollen die beiden für ihre Familie das glückliche Paar vorgaukeln. Ihr Sohn Hank (Ed Helms), Vater dreier Kinder, ist längst geschieden und hat nun auch seinen Job verloren, was er nicht verraten will. Seine Schwester Eleanor (Olivia Wilde) überredet einen Wildfremden, sich als ihr Freund auszugeben und der alte Bucky (Alan Arkin) hat eigentlich überhaupt keine Lust, Weihnachten mit seiner Familie zu verbringen. |
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Originaltitel |
Love the Coopers |
Produktionsjahr |
2015 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 107 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jessie Nelson |
Darsteller |
Diane Keaton, John Goodman, Ed Helms, Amanda Seyfried, Alan Arkin |
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Kritik |
So langsam aber sicher purzeln die Weihnachtsfilme wieder in die Heimkino-Verkaufsregale. Einer der ersten dieser Saison ist 'Alle Jahre wieder - Weihnachten mit den Coopers' aus dem Jahre 2015, welcher sogleich mit einem Star-Aufgebot aufwartet dass sich sehen lassen kann: Die drei Oscar-Preisträger Diane Keaton, Alan Arkin und Marisa Tomei, zudem Golden Globe-Gewinner John Goodman und 'Hangover'-Star Ed Helms sowie viele weitere, gern gesehene Gesichter wie Amanda Seyfried und Olivia Wilde. Die Story ist dann allerdings nicht ganz so glamourös ausgefallen. Es geht um das langwierige Thema, sich am familiären Weihnachtsfest zusammenzuraufen und gezwungenermassen in den Gute-Laune-Modus zu schalten. Der Film ist dabei in zwei Hälften unterteilt: In der ersten lernt man Episodenfilm-mässig die einzelnen Charaktere kennen sowie deren Schicksale. Dabei ist aber nicht ganz ersichtlich, ob nun Regisseurin Jessie Nelson ('Corrina, Corrina', 'Ich bin Sam') ein Geheimnis draus machen möchte wie nun die einzelnen Figuren miteinander verwandt oder verschwägert sind. Nichtsdestotrotz, der Zuschauer wird sehr schnell herausfinden, wer mit wem weshalb zusammenhängt und wie sich das Weihnachtsfest auf die einzelnen Personen auswirkt. Dies trübt leider etwas das Filmvergnügen und man fühlt sich trotz viel Abwechslung als Zuschauer etwas unterfordert - zumal die Dialoge und die Hintergrundgeschichte lediglich bei Eleanor ('Olivia Wilde') und Ruby ('Amanda Seyfried') interessant und anziehend wirken. Da somit in der zweiten Hälfte, dem eigentlichen Weihnachtsfest, keine grossen Überraschungen auf den Zuschauer warten, tröpfelt die Handlung leider etwas dahin. Ein kleiner Story-Twist kurz vor Ende rüttelt zwar wieder etwas auf, doch die darauffolgende Kitsch-Phase zieht dann das Filmvergnügen wieder etwas herunter. Ein prominentes Darsteller-Ensemble in einer
abwechslungsreichen Weihnachtskomödie! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.11.16
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