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Central Intelligence
von Rawson Marshall Thurber |
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"Höchst amüsant und unterhaltsam. Aber ohne dieses Duo wäre es nicht annährend so witzig!" |
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Release: 27. Oktober 2016 |
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Inhalt |
Einst war er in der Schule der Nerd auf dem alle herumgehackt haben, doch nun feiert Bob (Dwayne Johnson) beim Klassentreffen als CIA-Agent eine triumphale Rückkehr. Für einen vermeintlich streng geheimen Fall rekrutiert er dort den ehemaligen Klassenkameraden Calvin (Kevin Hart), der früher den Schulhof im Griff hatte und noch heute - wenn auch als Buchhalter - von seinen glorreichen Tagen träumt. Doch worauf er sich eingelassen hat, merkt Calvin erst, als ihn Bob schon längst in ein Spionage-Abenteuer verwickelt hat. |
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Originaltitel |
Central Intelligence |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 116 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Rawson Marshall Thurber |
Darsteller |
Dwayne Johnson, Kevin Hart, Amy Ryan, Danielle Nicolet, Jason Bateman |
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Kritik |
Actionkomödien, insbesondere Buddy-Komödien, stehen in letzter Zeit äusserst hoch im Kurs. Besetzt man dabei die beiden Hauptrollen mit Dwayne Johnson und Kevin Hart, ist eine unterhaltsam-witzige Partie bereits vorprogrammiert. Natürlich spielen die beiden in 'Central Intelligence' komplett unterschiedliche Typen. Eigentlich würde diesbezüglich ja lediglich ihr Erscheinungsbild ausreichen, doch dass Hart hierbei den Buchhalter und Johnson den CIA-Agent mimt, lässt dann schlichtweg keine Zweifel mehr zu. Aber auch wenn die Charakterzeichnung eher ideenlos klingt, so bildet es eine ideale Basis für tollen Slapstick-Humor - und von diesem lebt 'Central Intelligence' letztendlich auch. Regie führt der Kalifornier Rawson Marshall Thurber, welcher nach 'Dodgeball' und 'We're the Millers' zum dritten Mal einen Kinofilm realisiert. Die Basis von 'Central Intelligence' bildet die Devise: "Der Loser von gestern ist der Held von heute - und umgekehrt". Darauf lässt sich natürlich auch eine unterhaltsame Geschichte stricken, was den beiden Kinoskript-Neulingen Ike Barinholtz und David Stassen (sind derzeitig am 'Police Academy'-Remake dran) auch prima gelungen ist. Die Story ist aber eigentlich irrelevant. Hauptsache irgend ein willkürlicher (vermummter) Bösewicht treibt sein Unwesen, bei dessen finaler Gesichtsenthüllung alle Zuschauer überrascht sein sollen. Bei diesen Voraussetzungen ist natürlich die Geschichte komplett austauschbar. Dennoch funktioniert aber 'Central Intelligence' hervorragend, da der Fokus auf eine ideale, nicht aufdringliche Weise stets auf die beiden Protagonisten gerichtet ist. So werden eine Kneipen-Auseinandersetzung oder die Flucht aus einem Bürogebäude zu spektakulären Szenen, welche sehr gut den Mittelwert von tollem Humor und gepfefferter Action halten. Somit ist Kurzweil über die vollen (fast) zwei Stunden Laufzeit garantiert. Die Einnahmen von über zweihundert Millionen US-Dollar bei einem fünfzig Millionen Dollar Budget dürfen sich zudem ebenfalls sehen lassen. Falls also Johnson und Hart für einen zweiten Teil zur Verfügung stehen würden, wird es diesen wohl sicherlich in ein paar Jahren geben. Höchst amüsant und unterhaltsam. Aber ohne dieses Duo wäre es nicht annährend so witzig! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.11.16
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