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Independence Day & Independence Day: Resurgence
von Roland Emmerich |
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"Ähnlich wie Teil 1 nimmt sich auch das Sequel
etwas zu ernst. Doch die Unterhaltung stimmt!" |
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Release: 9. November 2016 |
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Inhalt |
Eine gewaltige ausserirdische Armee bedroht 1996 die Existenz der Erde. Die Invasion beginnt mit dem Auftauchen gigantischer Raumschiffe, die sich über den wichtigsten Zentren der Welt positionieren. Die Faszination schlägt schnell in Panik um, als die Raumschiffe angreifen und bedingungslos alles zerstören. Zwanzig Jahre, nachdem die Amerikaner unter der Führung ihres Präsidenten Thomas Whitmore (Bill Pullman) eine Alien-Invasion zurückschlagen konnten, droht nun ein erneuter Angriff der Ausserirdischen. |
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Originaltitel |
Independence Day & Independence Day: Resurgence |
Produktionsjahr |
1996+2016 |
Genre |
Science-Fiction |
Laufzeit |
ca. 274 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Roland Emmerich |
Darsteller |
Will Smith, Bill Pullman, Jeff Goldblum, Liam Hemsworth, Jessie T. Usher |
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Kritik |
'Independence Day' gilt nach wie vor als Inbegriff des SciFi-Katastrophenfilms - sowie auch die Mutter aller Alien-Invasionsfilme. Inzwischen ist es bereits zwanzig Jahre her, seit (der damals erst 28-jährige) Will Smith als Captain Steven Hiller den Hurra-Patriotismus auf ein neues Level hob. Auch in Sachen Spezialeffekte setzte der Streifen von Roland Emmerich neue Massstäbe und gewann dafür zurecht einen Oscar. Ob man den Film nun liebt oder nicht sei dahingestellt. Feststeht aber, dass er auch nach zwanzig Jahren nach wie vor in aller Munde ist. Der beste Beweis dafür: Der Kinostart des zweiten Teils, dessen Handlung sogleich zwanzig Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils spielt. Auf dem Regiestuhl nahm erneut Roland Emmerich Platz und kann damit den Streifen wieder in die genau gleiche Richtung steuern wie bereits das Prequel - und das tut er auch. Kritisiert an 'Independence Day' wurde ja seit jeher, dass sich der Streifen zu ernst nimmt und damit unfreiwillig komisch wirkt. Das Militär verhält sich lächerlich, die Sprüche könnten machohaft-patriotischer nicht sein und dass letztendlich sogar der US-Präsident höchstpersönlich in einer Selbstmordmission als Kampfpilot fungiert, setzte dem Streifen das Pünktchen auf das i. Aber trotz alledem: 'Independence Day' ist Kult und unterhält trotz allem auf der gesamten Linie. So war es nur logisch, dass der zweite Teil diesem Stil Folge leistet. Das heisst: Die Geschichte kommt auch dieses Mal nicht sonderlich speziell daher: Die Aliens kehren zurück - noch stärker, noch grösser, noch aggressiver. Die Menschen waren zwanzig Jahre lang aber nicht untätig, sondern haben ihre Militärkräfte mithilfe der auf der Erde zurückgebliebenen Alien-Technologie weiterentwickelt. So ergibt sich erneut ein über zweistündiges ScFi-Epos, welches zwar nicht durch haarsträubende Story-Wendungen, dafür aber durch laufend vergrösserte Superlativen punktet. Will Smith ist leider nicht mehr mit dabei, doch Liam Hemsworth und Jessie T. Usher können die coolen One-Liner genauso gut raushauen und die USA als erneuter Weltretter präsentieren. Auch wenn die Kritiken und Kinozahlen vom zweiten Teil nicht ganz zufriedenstellten ("nur" vierhundert Millionen US-Dollar Einnahmen bei einhundertsechzig Millionen US-Dollar Budget), ist ein dritter Teil gemäss Emmerich bereits in der Planungsphase. Falls es dazu kommt, weiss man als Zuschauer wohl schon jetzt was dann geboten wird: Knallharte Alien-Baller-Action, wenig Story, wenig Inhalt, aber ein durchwegs hoher Unterhaltungswert und US-Patriotismus bis zum Abwinken. Ähnlich wie Teil 1 nimmt sich auch das Sequel
etwas zu ernst. Doch die Unterhaltung stimmt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 24.11.16 Unser Wertungssystem
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