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The Secret Life of Pets
von Chris Renaud & Yarrow Cheney |
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"Schön animiert, temporeich, vielseitig & witzig!
Illumination kann auch ganz gut ohne Minions!" |
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Release: 25. November 2016 |
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Inhalt |
Terrier Max ist extrem auf sein Frauchen fixiert und stirbt stets tausend Tode, wenn sie in die Arbeit muss. Um ihm den Trennungsschmerz zu erleichtern, setzt sie ihm den zotteligen Riesenhund Duke zur Seite. Doch damit fangen die Probleme erst richtig an: Nicht nur, dass die Eifersucht die beiden Hunde einen Konkurrenzkampf ausfechten lässt. Später bekommen es die beiden auch noch mit einer radikalisierten Gang ausgesetzter Haustiere zu tun, die ihnen ihre Menschenliebe ziemlich übel nimmt. |
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Originaltitel |
The Secret Life of Pets |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Animation |
Laufzeit |
ca. 86 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Chris Renaud & Yarrow Cheney |
Stimmen (eng.) |
Louis C.K., Eric Stonestreet, Kevin Hart, Jenny Slate, Ellie Kemper |
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Kritik |
Das 2007 gegründete kalifornische Filmstudio Illumination Entertainment produziert zwar erst seit sechs Jahren Animationsfilme, aber dennoch haben sie eine Gruppe von Figuren geschaffen, welche derzeitig eine ganze Generation prägen: Die Minions. Ob zuerst in 'Ich - Einfach Unverbesserlich' und später im eigenen Film 'Minions' - die kleinen überdrehten Gelblinge begeistern Jung und Alt. Dass Illumination aber auch ohne ihre Minions überzeugen können, beweisen sie mit ihrem neuesten Kinofilm 'Pets'. Dieser beschäftigt sich erwartungsgemäss mit der Frage: Was denken Haustiere eigentlich über ihr Dasein und was machen sie, wenn Herrchen und Frauchen aus dem Haus sind? Die Protagonisten leben in einem Hochhaus in New York und sind den lieben langen Tag weitestgehend alleine in den vier Wänden - und warten. Man trifft zwar die Nachbarstiere, folgt aber grundsätzlich dem Alltagstrott. Da taucht der zottelige Riesenhund Duke im Leben von Terrier Max und seinem Frauchen auf. Von da an ist der Film nicht nur witzig, sondern auch temporeich. Das Geschehen verlagert sich in ein wunderschön gestaltetes und animiertes New York, in dem die beiden ungleichen Hunde so einiges erleben und neue Bekanntschaften machen. Der Humor steht die ganze Zeit an oberster Stelle. Die Charaktere sind auch so gezeichnet, dass sie humortechnisch funktionieren und nicht unbedingt einen ideellen Mehrwert für die Story bringen. Die Figuren bilden so jeweils ihre unübersehbaren Klischees ab - was auch gut ist und passt. 'Pets' lebt vom Humor und seinen innovativen Einfällen. So ist die, auf den ersten Blick sehr bizarre, aber auf den zweiten Blick unglaublich witzige Musical-Szene in der Wurstfabrik ein wahres Highlight des Filmes. Etwas enttäuschend ist es dann aber schon, dass die - über lange Zeit hinweg - eher unwichtige Story gegen Filmende plötzlich ultrapräsent in den Mittelpunkt rückt. Aber dennoch bleibt am Schluss ein gutes Gefühl beim Zuschauer hängen. Denn die knapp neunzig Minuten sind proppenvoll mit guter Unterhaltung und laden zum vergnügten Lachen ein. Schön animiert, temporeich, vielseitig & witzig!
Illumination kann auch ganz gut ohne Minions! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 07.12.16 Unser Wertungssystem
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