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Shangri-La Suite
von
Eddie O'Keefe
 

"Durchgeknalltes & schrilles Roadmovie, auch wenn der Spannungswert gegen Null tendiert!"

 
Release: 1. Dezember 2016
 
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Inhalt
Sommer 1974: Das Liebespaar Karen Bird (Emily Browning) und Jack Blueblood (Luke Grimes) ist auf einer Mission: Sie wollen Elvis Presley (Ron Livingston) töten, den King of Rock 'n' Roll. Als Karen und Jack sich in der psychiatrischen Klinik 'Second Chance' treffen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch als Karen von einem der Ärzte schlecht behandelt wird, verliert Jack die Kontrolle. Die beiden fliehen und machen sich auf eine blutgetränkte Reise quer durch Amerika - mit dem Ziel Los Angeles, wo Elvis in einem Hotel verweilt.
 
Originaltitel Shangri-La Suite
Produktionsjahr 2016
Genre Drama
Laufzeit

ca. 85 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie Eddie O'Keefe
Darsteller Luke Grimes, Emily Browning, Avan Jogia, Ron Livingston, Ashley Greene
     
Kritik
Nach zwei Kurzfilmen versucht sich der US-amerikanische Regisseur Eddie O'Keefe erstmals mit einem Kinofilm - und dies sogleich mit einer überraschend prominenten Besetzung. Neben Luke Grimes ('Fifty Shades of Grey', 'American Sniper') fällt besonders die Australierin Emily Browning ins Auge, welche vor fünf Jahren mit 'Sleeping Beauty' und 'Sucker Punch' ganz schön auf sich aufmerksam machte. Ebenfalls mit dabei: Der Oscar-Nominierte Burt Reynolds (Boogie Nights) als Erzähler, der Golden Globe-Nominierte Ron Livingston ('Band of Brothers') in der Rolle von Elvis sowie 'Twilight'-Sternchen Ashley Greene in einer Mini-Rolle als Priscilla Presley. Wie bereits erwähnt führt Burt Reynolds als Erzähler durch das Werk - und das ist auch dringend notwendig. Er trägt viel zum Verständnis der Handlung bei, was für Independent-Filme eher ungewöhnlich ist. Man lässt den Zuschauer gerne etwas im Dunkeln und lässt ihn seine eigenen Schlüsse ziehen. Doch 'Kill the King' ist da irgendwie anders. Vom Story-Ablauf her ist das Werk sehr kommerziell gehalten, von der Inszenierung her aber äusserst eigen. O'Keefe arbeitet mit vielen ruhigen Szenen, weiten Kamerawinkeln und hie und da gespickt mit Sequenzen, welche das Geschehen aufpeppen sollen. So beispielsweise ein Drogenrausch von Elvis, aus seinen Augen betrachtet oder einem Bälle-Bad in dem die beiden Protagonisten Sex haben. Solch künstlerische Exzesse, auch wenn sie - für sich alleine betrachtet - schön anzusehen sind, beissen sich leider mit dem offensichtlichen Roadmovie-Touch von 'Kill the King'. Viele Abfolgen die Sinn ergaben, werden gestört von Nebensächlichkeiten, was letztendlich auch zu einem quasi nicht existenten Spannungslevel führt. Schade. Denn schauspielerisch betrachtet machen Luke Grimes und Emily Browning alles richtig. Sie passen sich wunderbar in ihre, doch eigenwilligen Psychopathen-Charaktere und verfliessen zudem auch optisch mit dem Touch der Siebziger Jahre im Südwesten der USA. Somit ist 'Kill the King' zwar sehenswert, wird aber die wenigsten Zuschauer dazu verleiten, sich den Streifen ein zweites Mal anzusehen. Durchgeknalltes & schrilles Roadmovie, auch wenn der Spannungswert gegen Null tendiert!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Universal Pictures
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.78:1)
Ton Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Deutsch: DTS Digital Surround 5.1
Französisch: DTS Digital Surround 5.1
Ungarisch: DTS Digital Surround 5.1
Polnisch: DTS Digital Surround 5.1 (Voice Over)
Untertitel Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Bulgarisch, Tschechisch, Estnisch, Finnisch, Hindi, Ungarisch, Isländisch, Lettisch, Littauisch, Norwegisch, Polnisch, Rumänisch, Mandarin, Thailändisch, Türkisch, Niederländisch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Kommentar zum Spielfilm
- Probeaufnahme von Emily Browning
- Probeaufnahme von Luke Grimes
- Musikvideo: 'Jennifer Fever - I don't wanna die'

Im Bonusmaterial finden sich ein Audiokommentar zum Film sowie Probeaufnahmen der beiden Hauptdarsteller. Viel mehr gibt's leider nicht, bis auf ein Musikvideo von Jennifer Fever.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.12.16
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