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Fifty Shades of Black
von Michael Tiddes |
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"Es zünden viel zu wenig Gags! Einige gelingen
zwar, doch dafür lohnt sich diese Parodie nicht!" |
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Release: 29. Dezember 2016 |
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Inhalt |
Die junge, unerfahrene Studentin Hannah Steele (Kali Hawk) erhält die Gelegenheit, den Milliardär Christian Black (Marlon Wayans) zu interviewen. Sofort besteht eine elektrische Anziehung zwischen den beiden. Hannah verfällt dem souveränen Mann, muss aber feststellen, dass er ungewöhnliche sexuelle Vorlieben hat. Sie gibt sich den Sexspielen hin... und je länger sie andauern, desto mehr stellt sie fest, dass es in Wahrheit Black ist, der nicht mehr ohne Hannah leben kann. |
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Originaltitel |
Fifty Shades of Black |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 92 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Michael Tiddes |
Darsteller |
Marlon Wayans, Kali Hawk, Fred Willard, Mike Epps, Affion Crockett |
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Kritik |
Es war ja irgendwie nur eine Frage der Zeit, bis sich irgendein Film über den Erfolgshit 'Fifty Shades of Grey' von 2015 (das Budget wurde fast fünfzehnfach wieder eingespielt) lustig machen wird. Zwar ist die Glanzzeit der Parodien seit den ersten 'Scary Movie'-Filmen schon lange vorbei, doch es gibt sie nach wie vor. Meistens sind es dann die Wayans-Brüder, welche die Umsetzung solcher Filme angehen. So ist es nicht erstaunlich, dass bei 'Fifty Shades of Black' zumindest Marlon Wayans die Finger im Spiel hat: Als Hauptdarsteller, Autor und Produzent. Bei 'Fifty Shades of Black' wird Christian Grey zu Christian Black und Anastasia Steele zu Hannah Steale. Der Humor ist erwartungsgemäss sehr billig, oberflächlich und dominiert den Film - was aber nicht automatisch heissen muss, dass auch der gesamte Film schlecht ist. Bei 'Scary Movie' hat dies vor siebzehn Jahren ja auch ganz gut funktioniert. Kombiniert man die richtigen Gags und Witze in einem temporeichen Mix miteinander, so kann ein Lachfeuerwerk entstehen, dass beim Zuschauer noch lange in Erinnerung bleiben wird. Nun jedoch die Ernüchterung: Dies ist bei 'Fifty Shades of Black' leider nicht der Fall. 'Fifty Shades of Grey' ist eigentlich ein leichtes Ziel für Parodien, da sich bestimmt schon viele Zuschauer dabei erwischt haben, sich über das hoch gehypte SM-Liebesdrama ein wenig lustig zu machen. Dennoch gelingt es Wayans und Regisseur Michael Tiddes ('Ghost Movie' 1 und 2) nicht, den Streifen dort zu treffen wo es weh tut. Viel mehr wird Zeit verplempert mit sinnfreien und oftmals wenig komischen Gags. Zum Beispiel wie sich Hauptdarstellerin Hannah den Kopf in der Lift-Türe einklemmt oder wenn sich in jenem ominösen "Spielzimmer" tatsächlich ein Videospielzimmer verbirgt. Einzig die Schwarzen-Witze funktionieren - und die sind zum Teil sogar richtig gut, vorausgesetzt man hat Sinn für (im wahrsten Sinne des Wortes) schwarzen Humor. So kommt man aber dennoch zur Quintessenz, dass der Streifen trotz einer soliden Machart und einem hohen Tempo, leider nur den Humor von sehr anspruchslosen Zuschauern befriedigen wird. Es zünden viel zu wenig Gags! Einige gelingen
zwar, doch dafür lohnt sich diese Parodie nicht! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.01.17 Unser Wertungssystem
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