The Purge: Election Year - md-press online

The Purge: Election Year von James DeMonaco

"Grösserer Schauplatz und mehr Möglichkeiten! Der Charme leidet zwar, doch es bleibt intensiv!"




Release: 19. Januar 2017

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Inhalt

Zwei Jahre sind vergangen, seitdem Leo Barnes (Frank Grillo) sich während der Purge-Nacht im letzten Moment dagegen entschied, an dem Mann Rache zu üben der Schuld am Tod seiner Tochter hatte. Es ist Wahljahr und mittlerweile arbeitet er als Sicherheitschef der Senatorin Charlie Roan (Elizabeth Mitchell). Mitten in ihrer Präsidentschaftskampagne steht die alljährliche Purge-Nacht bevor, die ihre politischen Gegner natürlich nicht ungenutzt lassen wollen. Die bedingungslose Jagd auf die Senatorin ist eröffnet...

Originaltitel	The Purge: Election Year
Produktionsjahr	2016
Genre	Thriller
Laufzeit	ca. 109 Minuten
Altersfreigabe	ab 16 Jahren
Regie	James DeMonaco
Darsteller	Frank Grillo, Elizabeth Mitchell, Mykelti Williamson, J.J. Soria, Betty Gabriel

Kritik

Die eine Nacht im Jahr, in der alle Verbrechen erlaubt sind, geht in eine dritte Runde. Der vor vier Jahren erschienene Horrorthriller 'The Purge', von Michael Bay produziert und mit Ethan Hawke in der Hauptrolle, überzeugte damals mit einem neuen, innovativen und vor allem zeitlosen Plot - und war damit auch erfolgreich. Da war es wenig verwunderlich, dass bereits ein Jahr später ein zweiter Teil von 'The Purge' erschien. Spielte sich der erste Teil noch in einer einzigen Nachbarschaft ab, folgten mit Teil Zwei mehrere Geschichten in einer Stadt. Wiederum war der Streifen erfolgreich, doch die Fortsetzung liess dann doch zwei Jahre auf sich warten. Nun aber ist 'The Purge: Election Year' auch fürs Heimkino erhältlich. Die Neuerung im Vergleich zum ersten und zweiten Teil: Politiker ab Rang 10 werden nicht mehr von der Purge verschont. Dieser Umstand lässt natürlich aus dem simplen Horrorthriller ein Politthriller werden, da nun korrupte Sicherheitsleute und auch die US-Regierung mitmischen können - und wie der Untertitel 'Election Year' vermuten lässt, handelt es sich zudem um ein Wahljahr, indem ein neuer US-Präsident gesucht wird. Der dritte Teil von 'The Purge' bietet daher viele Superlativen und schreckt vor keiner Gesellschaftskritik zurück. So gibt es zahlreiche "Mörder-Touristen" welche extra für die Purge-Nacht in die USA reisen, geldgierige Versicherungen setzen ihren Betrag einige Stunden vor der Purge um ein Vielfaches nach oben und Secret Service-Agenten werden käuflich... Erneut ist James DeMonaco Regisseur und Autor des Werks und auch Frank Grillo ist als Sergeant Leo Barnes wieder mit dabei. Teil Drei ist letztendlich auch ganz gut gelungen, doch die sehr hohe Präsenz der Regierung und deren Einmischung in die Purge-Nacht nimmt der Filmreihe etwas die Schlichtheit - was sie bisher ausmachte. Insbesondere gegen Filmende verkommt der Streifen tatsächlich zu einem Politthriller, was unweigerlich den Vergleich mit Genre-Referenzen nach sich zieht. Doch diesen ist die Filmreihe (noch) nicht gewachsen. 'The Purge' bleibt eine eigene Marke und da dies auch mit dem dritten Teil nach wie vor funktioniert, sieht auch die Zukunft entsprechend rosig aus. 'The Purge 4' ist bereits angekündigt und soll ein Prequel der derzeitigen Trilogie darstellen - da darf man sich zurecht darauf freuen. Grösserer Schauplatz und mehr Möglichkeiten! Der Charme leidet zwar, doch es bleibt intensiv!


Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit


Raumklang
Verständlichkeit
Bass

Verleih	Universal Pictures
Anzahl Discs	1
Verpackung	Bluray-Hülle
Bild	16:9 (2.40:1)
Ton	Deutsch: DTS Digital Surround 5.1 Englisch: DTS-HD 5.1 Französisch: DTS Digital Surround 5.1 Italienisch: DTS Digital Surround 5.1 Spanisch: DTS Digital Surround 5.1
Untertitel	Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Hindi, Isländisch, Norwegisch, Polnisch, Schwedisch, Arabisch, Englisch (für Hörgeschädigte)


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Unveröffentlichte Szenen
- Ein Blick in 'The Purge'
- Im Spotlight: Leo

Das Bonusmaterial bietet zwei kurze Featurettes von jeweils dreieinhalb und etwas mehr als fünf Minuten. Dazu gibt es sieben nicht verwendete Szenen, welche es auf eine Gesamtlänge von siebeneinhalb Minuten bringen.

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