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Inhalt |
Um das Geld für die lebensrettende Operation seiner Freundin Juliette (Felicity Jones) aufzutreiben, lässt sich Casey (Nicholas Hoult) auf einen üblen, aber lukrativen Deal mit dem exzentrischen Dealer Geran (Ben Kingsley) ein. Casey glaubt, er müsse nur einen einfachen Auftrag sauber über die Bühne bringen, doch unerwartet findet er sich inmitten eines Schmugglerkrieges zwischen Geran und dem Drogenboss Hagen Kahl (Anthony Hopkins) - und Casey hat das im Kofferraum, was beide Parteien wollen: Fünf Millionen Euro Drogengeld. |
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Originaltitel |
Collide |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Actionthriller |
Laufzeit |
ca. 99 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Eran Creevy |
Darsteller |
Nicholas Hoult, Felicity Jones, Anthony Hopkins, Ben Kingsley, Marwan Kenzari |
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Kritik |
Köln feiert Premiere - eine Hollywood-Premiere. Denn die deutsche Grossstadt am Rhein hat mit dem Actionthriller 'Collide' nun einen eigenen Film, welcher komplett in Köln und Umgebung gedreht wurde. Im Fokus steht die deutsche Autobahn mit ihrem nicht existenten Tempolimit, was nach wie vor besonders bei Amerikanern für grosse Begeisterung und Bewunderung sorgt. Der BAFTA-nominierte Brite Eran Creevy führt dabei Regie und liefert damit seinen dritten Kinofilm und zugleich auch seinen dritten Actionthriller ab. Das Drehbuch stammt von F. Scott Frazier, welcher bereits den Actionthriller 'The Numbers Station' mit John Cusack geschrieben hat und nun mit 'xXx: Return of Xander Cage' in den Kinos zu sehen ist. Ein Action-versierter Stab also - und dazu auch gleich ein talentiertes Cast. Die Hauptrolle ist besetzt von Nicholas Hoult, welcher bereits in 'Jack and the Giants', 'Mad Max: Fury Road' und 'X-Men: Apocalypse' für ordentlich Furore gesorgt hat - und ja, er war auch der süsse, kleine Junge im Oscar-nominierten 'About a Boy'. Die Oscar-Nominierte Felicity Jones ('Star Wars: Rogue One') steht ihm dabei zur Seite und in zwei Nebenrollen - als exzentrische Drogenbosse - sind auch die beiden Oscar-Preisträger und britischen Sir's Anthony Hopkins und Ben Kingsley mit von der Partie. Diese beiden bilden wahrhaftig ein tolles Highlight von 'Collide'. Sie blühen in ihren Rollen förmlich auf und geniessen es sichtlich, für einmal ein bisschen Overacting zu betreiben. Doch nun zum eigentlichen Film. Das Gute vorneweg: 'Collide' ist überaus solide gedreht und die rasanten Actionszenen überzeugen. Sei es auf der Autobahn, während wilden Schusswechseln oder bei temporeichen Verfolgungsjagden durch deutsche Bilderbuch-Dörfchen - alles passt und begeistert den Zuschauer. Was diesen allerdings weniger vom Hocker reisst, ist die Story: Diese hat dermassen viele Logiklöcher und (zu) glückliche Zufälle, dass man den Film leider schon sehr bald nicht mehr ernst nehmen kann. Und jedes Mal, wenn die beiden, der Narrenfreiheit frönenden Alt-Stars Hopkins und Kingsley ins Bild kommen, gibt es der Ernsthaftigkeit nochmals eins mit dem Hammer drauf. Kurzum: 'Collide' ist zwar dank toll inszenierter Action sicherlich sehenswert und unterhält ganz gut, erwartet man aber einen vielschichtigen und ernst zu nehmenden Actionfilm, so gibt es zahlreiche bessere Alternativen. Inhaltlich zwar etwas überdreht und mit vielen Logikfehlern, doch action-technisch gefällt's! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 16.02.17 Unser Wertungssystem
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